Zwei Personen verletzt, Pkw brennt nach Zusammenstoß mit Baum aus. Feuerwehr löscht den Brand, Ermittlungen wegen Alkoholkonsum und fehlender Fahrerlaubnis.
Verkehrsunfall in Ruppichteroth
Ruppichteroth (ost)
Am späten Dienstagabend (07. Oktober) ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 55 (K 55) in Ruppichteroth, bei dem zwei Personen verletzt wurden.
Um 23:45 Uhr fuhren ein 29-jähriger Mann und eine 24-jährige Frau in einem Opel auf der K 55 von Windeck-Rossel in Richtung Ruppichteroth-Ifang. Das Fahrzeug kam in einer Kurve aus unbekannten Gründen nach rechts von der Straße ab, stieß gegen einen Leitpfosten und prallte dann frontal gegen einen Baum. Der Wagen blieb dort stehen und geriet kurz darauf in Brand.
Beide Insassen konnten das Auto rechtzeitig verlassen. Die 24-Jährige wurde leicht verletzt, der 29-Jährige schwer. Nach der Erstversorgung vor Ort wurden sie mit Rettungswagen in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Die Feuerwehr Ruppichteroth löschte den brennenden Wagen.
Bei den Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf Alkoholkonsum bei beiden Personen. Da unklar war, wer zum Zeitpunkt des Unfalls das Auto fuhr, wurden beiden Blutproben entnommen. Der Verdacht erhärtete sich im Laufe der Untersuchungen, dass der 29-Jährige, der keine gültige Fahrerlaubnis besitzt, das Fahrzeug gelenkt haben könnte.
Der ausgebrannte Opel wurde beschlagnahmt. Die K 55 blieb für etwa drei Stunden im Bereich der Unfallstelle gesperrt, während die Ermittlungen und Löscharbeiten liefen.
Während des Transports ins Krankenhaus widersetzte sich die leichtverletzte 24-Jährige den Polizisten, indem sie um sich trat, schlug und sie beleidigte. Sie musste bis zur Ankunft im Krankenhaus gefesselt werden, ohne dass jemand verletzt wurde.
Das Verkehrskommissariat der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis hat die Untersuchungen zum Unfallhergang aufgenommen. (Re)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 (9,92%) auf Unfälle mit Personenschaden, 13.559 (2,13%) auf schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden und 3.764 (0,59%) auf Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die restlichen 556.792 (87,36%) Unfälle sind Übrige Sachschadensunfälle. In der Ortslage ereigneten sich 55.296 (8,68%) Unfälle innerorts, 17.437 (2,74%) außerorts (ohne Autobahnen) und 6.889 (1,08%) auf Autobahnen. Die Anzahl der Getöteten beträgt 450, die Schwerverletzten 11.172 und die Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)