Ein 31-jähriger E-Scooter-Fahrer wurde bei einem Unfall mit einem Lkw schwer verletzt. Beide Fahrer standen unter Drogeneinfluss und Alkoholeinfluss.
Verkehrsunfall: Lkw-Fahrer und E-Scooter-Fahrer schwer verletzt
Münster (ost)
Am Freitagabend (30.05., 19:55 Uhr) wurde ein 31-jähriger E-Scooter-Fahrer bei einem Unfall mit einem Lkw auf der Hammer Straße schwer verletzt.
Ersten Untersuchungen zufolge fuhr der 35-jährige Lastwagenfahrer auf der Hammer Straße in Richtung Hiltrup und plante, links in die Fritz-Pütter-Straße abzubiegen. Zur gleichen Zeit war der 31-jährige Münsteraner mit seinem E-Scooter auf einer Nebenspur der Hammer Straße in Richtung Innenstadt unterwegs. Als der Lkw abbog, kollidierten die beiden Fahrzeuge. Der 31-jährige E-Scooter-Fahrer stürzte und verletzte sich schwer. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus.
Aufgrund eines positiven Drogenvortests bei dem Lastwagenfahrer brachten Polizisten den 35-Jährigen zur Blutentnahme auf eine Polizeiwache. Der Atemalkoholtest des 31-jährigen E-Scooter-Fahrers ergab ein positives Ergebnis – fast zwei Promille. Beide Männer erwartet eine Strafanzeige.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 im Jahr 2022 auf 65532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56367 im Jahr 2022 und 57879 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 49610 männlich und 6757 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 männliche und 6780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73917 – liegt Nordrhein-Westfalen nahe an dieser Zahl.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Von den Unfällen ereigneten sich 55.296 innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (ohne Autobahnen) (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)