Eine 51-jährige Duisburgerin wurde beim Überqueren der Straße von einem dunklen Fahrzeug angefahren, der Fahrer beging Fahrerflucht. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen.
Verkehrsunfall mit Fahrerflucht in Hochheide
Duisburg (ost)
Am Dienstagabend (15. Juli, 18 Uhr) kam eine 51-jährige Duisburgerin zur Polizeiwache Ruhrort und meldete einen Verkehrsunfall, an dem sie beteiligt war. Sie war frühmorgens mit ihrem Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit und überquerte die Moerser Straße. Dafür stieg sie vom Fahrrad ab und schob es über die Straße.
Ein bisher unbekannter Fahrer in einem dunklen Fahrzeug näherte sich ihr und traf beim Abbiegen das Hinterrad ihres Fahrrads. Sie stürzte zu Boden und verletzte sich leicht. Der Autofahrer fuhr davon, ohne sich um die Frau zu kümmern oder seinen Pflichten nachzukommen. Eine Zeugin an einer nahegelegenen Bushaltestelle half ihr und berichtete, dass der flüchtige Fahrer mehrmals mit überhöhter Geschwindigkeit vorbeigefahren sei.
Die leicht verletzte 51-Jährige setzte ihre Fahrt zur Arbeit fort, verspürte jedoch später Schmerzen und begab sich selbstständig zum Arzt. Danach ging sie zur Polizeiwache und erstattete Anzeige. Die Beamten erklärten ihr, dass man in solchen Fällen nicht den Unfallort verlassen sollte.
Das Verkehrskommissariat 21 sucht dringend nach der Zeugin, die den Unfall beobachtet hat, sowie nach weiteren Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zum flüchtigen Fahrer machen können. Bei Hinweisen wenden Sie sich bitte an die Polizei unter der Rufnummer 0203 2800.
Wussten Sie, dass es eine Straftat ist, sich vom Unfallort zu entfernen, auch wenn Sie nicht der Verursacher sind? Dies stellt eine Straftat des unerlaubten Entfernens vom Unfallort dar. Außerdem ist es für die Beamtinnen und Beamten der Verkehrskommissariate wichtig, den Unfallort zu untersuchen und sich ein Bild der geschilderten Situation zu machen. Daher appelliert die Polizei: Bitte bleiben Sie sowohl als Zeuginnen und Zeugen als auch als Geschädigte am Unfallort.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)