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Verkehrsunfallflucht: Flüchtiger gefasst

Ein 24-jähriger Mann wurde nach einer Unfallflucht mit zwei Verletzten festgenommen. Im Kofferraum seines Wagens fand die Polizei Betäubungsmittel.

Foto: Depositphotos

Hamm – Heessen (ost)

Am Ostermontag, dem 21. April, wurde ein 24-jähriger Mann nach einer Unfallflucht von der Polizei festgenommen. Er versuchte gegen 15.20 Uhr, die Ahlener Straße vom Bahnhof Heessen aus mit einem gemieteten Mazda zu überqueren. Dabei kollidierte er mit einem VW, der stadtauswärts auf der Ahlener Straße unterwegs war. Der VW wurde so stark beschädigt, dass die Insassen von der Feuerwehr befreit werden mussten. Die 50-jährige Fahrerin und die 22-jährige Beifahrerin wurden zur ambulanten Behandlung in ein Hammer Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Mazdas stand unter Drogeneinfluss und wurde zur Blutprobe auf die Polizeiwache gebracht. Außerdem besaß er keine gültige Fahrerlaubnis.

Während der Unfallaufnahme machten die Beamten im Kofferraum des Mazda eine unerwartete Entdeckung: Betäubungsmittel wurden gefunden. Die Ermittlungen dazu sind noch im Gange. Gegen den 24-jährigen Mann wurden insgesamt zwei Ermittlungsverfahren eingeleitet: eines wegen Verkehrsdelikten wie Gefährdung des Straßenverkehrs, Unfallflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis usw. und eines wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Der flüchtige Beifahrer konnte nicht gefunden werden. Der Unfallort blieb bis 17.10 Uhr für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt. (fa)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56.367 und stieg im Jahr 2023 auf 57.879. Von den Verdächtigen waren 49.610 männlich und 6.757 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51.099 männliche und 6.780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zur Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 – 73.917 in Nordrhein-Westfalen – zeigt sich, dass diese Region einen signifikanten Anteil an den Drogenkriminalitätsraten in Deutschland ausmacht.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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