Am Donnerstag kam es zu einem Unfall beim Überholen auf der Lindenstraße. Die Polizei sucht nach den flüchtigen Fahrzeugen und Fahrern.
Verkehrsunfallflucht in Kranenburg-Nütterden
Kranenburg (ost)
Am Donnerstag (17. Oktober 2024), gegen 14:00 Uhr, kam es auf der Lindenstraße in Kranenburg-Nütterden zu einer Verkehrsunfallflucht, bei der es glücklicherweise “nur” zu Sachschaden kam. Eine 57-jährige Frau aus Kranenburg war mit ihrem roten Kleinwagen, einem Renault Zoe, auf der Lindenstraße (B 9) von Kranenburg in Richtung Kleve unterwegs. Vor ihr fuhren mehrere Fahrzeug, unter anderem ein Trecker mit Anhänger. Nachdem bereits die anderen Fahrzeuge vor ihr den Trecker überholt hatten und kein Gegenverkehr kam, scherrte die Frau ebenfalls aus und setzte zum Überholen an. Es kam dann jedoch aus der untergeordneten Straße Erlendeich ein Firmenfahrzeug und bog nach rechts in Richtung Kranenburg ab, ihr entgegen. Um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden, lenkte sie ihr Fahrzeug nach rechts und kollidierte dabei mit dem Anhänger des Treckergespanns. Das abgebogene Fahrzeug wich ebenfalls leicht aus, fuhr dann jedoch weiter, ohne anzuhalten. Die Frau fuhr dann in die Straße Erlendeich und hielt dort an. Das Treckergespann hielt auf der Lindenstraße, der Fahrer stieg aus und kam auf die Fahrerin zu. Als diese ihm erklärte, keine andere Möglichkeit gehabt zu haben, um den Frontalzusammenstoß zu vermeiden, sei er ohne weitere Angaben zu seinem Trecker zurückgekehrt und weitergefahren. Die flüchtigen Fahrzeuge und ihre Fahrer können wie folgt beschrieben werden: bei dem eingebogenen Fahrzeug soll es sich um einen weißen Transporter gehandelt haben, kleiner als die “Sprinter”-Klasse, möglicherweise ein Ford, mit einer blau-grünen Aufschrift auf der Motorhaube und an der Seite. Der Fahrer sei männlich gewesen, etwa 50-60 Jahre alt und hätte ein europäisches Erscheinungsbild aufgewiesen. Das landwirtschaftliche Gespann aus Trecker und Anhänger kann nicht näher beschrieben werden. Bei dem Fahrer soll es sich um einen ca. 35-40 Jahre alten dunkelhäutigen Mann handeln, die Zeugin beschrieb ihn mit “nordafrikanisches Erscheinungsbild”, der kurze dunkle Haare mit Locken gehabt hätte. Das Verkehrskommissariat der Polizei in Kleve als ermittelnde Dienststelle sucht in diesem Zusammenhang nach den beiden Fahrzeugen bzw. den Fahrern. Hinweise bitte unter Telefon 02832 5040.(sp)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 aus, was 2,11% aller Unfälle sind. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% der Gesamtzahl ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Bei den Verkehrsunfällen kamen insgesamt 452 Menschen ums Leben, 12.653 wurden schwer verletzt und 65.286 leicht verletzt.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)