Ein 14-Jähriger wurde bei einem Zusammenstoß mit einem flüchtigen Pkw-Fahrer leicht verletzt. Der Fahrer erwartet ein Strafverfahren.
Verkehrsunfallflucht in Moers
Moers (ost)
Am Dienstagmorgen, um 8:19 Uhr, gab es einen Verkehrsunfall auf der Düsseldorfer Straße, bei dem ein 14-Jähriger leichte Verletzungen erlitt. Ein Autofahrer, der beteiligt war, ist geflohen.
Nach den vorliegenden Informationen fuhr der 14-jährige Moerser, der auf dem Weg zur Schule war, mit einem E-Scooter auf dem linken Geh-/Radweg der Düsseldorfer Straße, von Rumeln kommend in Richtung Innenstadt. Der Geh-/Radweg ist in diesem Abschnitt in beiden Richtungen freigegeben.
Als der 14-Jährige die Zufahrt zu einem Discounter in Höhe der Hausnummer 332 passierte, bog ein Autofahrer von dem Parkplatz des Discounters nach links in Richtung Innenstadt ab. Dabei kam es zu einer Kollision mit dem 14-Jährigen.
Der Autofahrer stieg kurz aus, um den Schaden an seinem Fahrzeug zu begutachten. Danach stieg er wieder ein und setzte seine Fahrt in Richtung Innenstadt fort, ohne dem verletzten Jungen zu helfen oder seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen. Dabei musste eine Autofahrerin stark abbremsen, da der Flüchtige verbotenerweise nach links abbog und ihre Fahrspur kreuzte.
Das flüchtige Fahrzeug war ein schwarzes Auto. Durch Zeugen konnte das amtliche Kennzeichen des Fahrzeugs mitgeteilt werden.
Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen wurde das flüchtige Fahrzeug an der Kreuzung Düsseldorfer Straße / Venloer Straße gefunden. Es wurde von einem 58-jährigen Mann aus Moers gefahren. Der Führerschein des 58-Jährigen wurde beschlagnahmt. Er erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahrerflucht.
Der 14-Jährige erlitt laut ersten Informationen leichte Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn zur weiteren Untersuchung in ein örtliches Krankenhaus.
Das Verkehrskommissariat 1 hat die Ermittlungen aufgenommen. Diese sind derzeit noch im Gange.
/PR
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% entspricht. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Fällen (87,36%). Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzten 11.172 und Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)