In den vergangenen Tagen ereigneten sich mehrere Verkehrsunfallfluchten im Kreis Mettmann, darunter ein Vorfall in Ratingen, bei dem zwei Rennräder beschädigt wurden.
Verkehrsunfallfluchten im Kreis Mettmann
Ratingen / Hilden / Haan (ost)
In den letzten Tagen hat die Polizei im Kreis Mettmann die folgenden Verkehrsunfallfluchten verzeichnet:
Am Sonntag, dem 13. Juli 2025, ereignete sich in Ratingen eine Verkehrsunfallflucht, bei der zwei teure Rennräder beschädigt wurden. Eine Gruppe von Radfahrern wurde gegen 10:40 Uhr auf der Bahnhofstraße von einem Cupra Leon überholt, der kurz danach abrupt abbremste. Um eine Kollision zu vermeiden, mussten auch die Radfahrer plötzlich bremsen, wodurch zwei Radfahrer stürzten und leicht verletzt wurden. Der Schaden an ihren Rädern wird auf etwa 3.500 Euro geschätzt. Der Fahrer des Cupra entfernte sich zunächst, ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern. Die Polizei fragt: Wer hat die Situation beobachtet und kann weitere Informationen zum Ablauf geben? Hinweise nimmt die Polizei in Ratingen unter der Telefonnummer 02102 9981-6210 jederzeit entgegen.
Am Freitag, dem 11. Juli 2025, ereignete sich in Hilden eine Verkehrsunfallflucht. Um 13:50 Uhr fuhr eine 76-jährige Düsseldorferin mit ihrem Skoda Kamiq auf der Richrather Straße in Richtung Talstraße. In Höhe der Hausnummer 6 kam ihr ein unbekanntes Fahrzeug entgegen, das ihre Fahrspur befuhr. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden, wich die Seniorin nach rechts aus und touchierte einen am Straßenrand geparkten Audi Q5. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern. Der Schaden wird auf einen mittleren vierstelligen Betrag geschätzt.
Hinweise nimmt die Polizei in Hilden unter der Telefonnummer 02103 898-6410 jederzeit entgegen.
Am Freitag, dem 11. Juli 2025, ereignete sich in Haan eine Verkehrsunfallflucht. Gegen 7:30 Uhr fuhr ein 56-jähriger Haaner mit seinem Volvo XC90 die Landstraße in Richtung Gräfrather Straße. In der Nähe eines Möbelgeschäfts bog er in einen Kreisverkehr ein, als plötzlich ein E-Scooter-Fahrer von rechts kam und ihm die Vorfahrt nahm. Der Haaner wich nach rechts aus, um einen Zusammenstoß zu vermeiden, und touchierte dabei eine Bordsteinkante. Der unbekannte Fahrer flüchtete, ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern. Er wird als männlich, etwa 25 Jahre alt, ca. 1,90 Meter groß, schlank, mit südländischem Aussehen, schwarzen gewellten Haaren, schwarzem Kapuzenpullover, schwarzer Jogginghose und schwarzen Schuhen beschrieben. Er fuhr einen schwarz-grünen E-Scooter. Der Schaden wird auf einen hohen dreistelligen Betrag geschätzt.
Hinweise nimmt die Polizei in Haan unter der Telefonnummer 02129 9328-6480 jederzeit entgegen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 3.764 Fällen oder 0,59% vertreten. Die meisten Unfälle waren Übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Fällen (87,36%). Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Fälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Fälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)