Mehrere Personen wurden bei einem schweren Verkehrsunfall verletzt, als ein Kleintransporter die Vorfahrt eines Linienbusses missachtete und dieser umkippte.
Verletzte bei Zusammenstoß von Linienbus und Kleintransporter in Sprockhövel
Sprockhövel (ost)
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am 15.5.2025, gegen 13:00 Uhr, auf der Haßlinghauser Straße in Sprockhövel. Gemäß den ersten Informationen ignorierte ein 50-jähriger aus Hagen mit seinem Citroën Kleintransporter die Vorfahrt eines Linienbusses, der die Haßlinghauser Str. in Richtung Glückauf-Allee fuhr. Der Transporter bog von der Hombergstraße auf die Haßlinghauser Straße ab und übersah dabei den vorfahrtsberechtigten Linienbus. Es kam zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, wodurch der Kleintransporter von der Straße abkam, einen Weidezaun durchbrach und auf einem Feld zum Stillstand kam. Der Linienbus landete im Straßengraben und kippte um. Im Bus waren neben dem 40-jährigen Fahrer aus Sprockhövel auch weitere Passagiere. Vier Personen im Bus wurden leicht verletzt, darunter Fahrgäste aus Hattingen, Sprockhövel und Hagen (24 Jahre, 74 Jahre, 20 Jahre). Der 50-jährige Fahrer des Kleintransporters wurde schwer verletzt, aber nicht lebensbedrohlich. Alle Beteiligten wurden in nahegelegene Krankenhäuser gebracht. Die Haßlinghauser Straße war für die Dauer der Unfallaufnahme vollständig gesperrt. Es kam zu umfangreichen Straßensperrungen, die zu Verkehrsbehinderungen führten. Der Bus musste von einem Spezialunternehmen geborgen werden. Der gesamte Einsatz in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr dauerte mehrere Stunden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% der Gesamtzahl entspricht. Von den Unfällen fanden 55.296 innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%) statt. Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte aufgrund von Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)