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Versuchter Raub auf Supermarkt in Bonn-Lannesdorf

Unbekannte bedrohten Angestellten mit Messer. Fahndung nach zwei Jugendlichen. Polizei bittet um Hinweise.

Foto: Depositphotos

Bonn (ost)

Die Bonner Polizei sucht nach zwei unbekannten Jugendlichen, die am Mittwochabend (04.06.2025) versucht haben, einen Supermarkt in Bonn-Lannesdorf zu überfallen.

Um 20:15 Uhr betraten die beiden Jungen, die bereits eine Weile im Discountmarkt am Kirchberg waren, den Kassenbereich und täuschten einen Kauf vor, indem sie Waren auf das Kassenband legten. Einer der beiden griff dann während des Bezahlvorgangs in die Kassenschublade, um Bargeld zu stehlen. Als der Angestellte die Schublade schloss, forderte einer der Verdächtigen unter Vorhalt eines Messers Geld. Nachdem kein Geld übergeben wurde, flüchteten die beiden Jugendlichen in Richtung Drachenburgstraße. Eine sofortige Nahbereichsfahndung führte nicht zur Festnahme der Täter.

Die Beschreibung der Unbekannten basiert auf Zeugenaussagen:

Erste Person: Etwa 14 Jahre alt – ca. 1,65-1,72 m groß – kein Bart – schwarze Haare – schwarzer Pullover – schwarze Hose.

Zweite Person: Etwa 14 Jahre alt – ca. 1,65-1,72 m groß – kein Bart – schwarze Haare – beigefarbene Shorts – weiße Kappe.

Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise. Personen, die die Unbekannten gesehen haben oder Informationen zu ihrer Identität haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0228 15-0 oder per E-Mail an KK14.Bonn@polizei.nrw.de zu melden.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Raubüberfälle in Deutschland mit insgesamt 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.270 12.625
Anzahl der aufgeklärten Fälle 6.473 7.478
Anzahl der Verdächtigen 8.073 9.103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.238 8.213
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 835 890
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.590 4.163

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten gemeldeten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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