Ein Italiener versuchte Kokain zu verkaufen und bedrohte Anwesende mit einem Cuttermesser. Polizei nahm ihn vorläufig fest.
Viersen: 64-jähriger festgenommen nach Kokainhandel und Bedrohung mit Messer
Viersen (ost)
Ein 64-jähriger Mann aus Italien, der in Viersen lebt, versuchte gestern Abend gegen 23:15 Uhr im Café an der Hauptstraße Kokain zu verkaufen. Ein Kunde informierte daraufhin den Besitzer des Cafés, der den Mann sofort des Lokals verwies. Vor dem Café kam es dann zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Mann, dem Besitzer und anderen Zeugen. Während des Streits zog der 64-Jährige ein Cuttermesser und bedrohte die Anwesenden. Die Polizei wurde alarmiert und konnte den Verdächtigen kurz darauf vorläufig festnehmen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,3 Promille. Ein Drogenvortest war ebenfalls positiv. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine beträchtliche Menge Kokain und etwa 200 Euro in kleinen Scheinen. Der Mann führte auch das Cuttermesser bei sich, mit dem er zuvor gedroht hatte. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach wurde der Mann wieder freigelassen. Die Ermittlungen dauern an. /jk (895)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 davon gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 davon gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen die meisten gemeldeten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 56367 auf 57879, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen mit 51099 höher war als der der weiblichen Verdächtigen mit 6780. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle mit insgesamt 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt