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Viersen: Alkoholfahrt auf dem Fahrrad

Ein Radfahrer mit 1,8 Promille Alkoholgehalt wurde ohne Licht erwischt. Nun droht ihm der Verlust des Führerscheins.

Foto: Depositphotos

Viersen-Süchteln (ost)

“Wenn ich ein paar Bier getrunken habe, kann ich doch noch prima Fahrrad fahren!” Dieser Meinung sind tatsächlich etliche Menschen. Fahren ja – aber Absteigen nicht, das ist die kurze Zusammenfassung einer Kontrolle, die sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Süchteln zutrug. Aber eigentlich fing alles damit an, dass ein Streifenteam um kurz nach Mitternacht auf der Düsseldorfer Straße einen Radfahrer sah, der ohne Licht unterwegs war. An der Kreuzung Ostring/Düsseldorfer Straße, wo der Radfahrer, ein 67-Jähriger aus Viersen, an einer roten Ampel wartete, sprachen die Beamtin und der Beamte den Mann an, er möge doch bitte von seinem Rad absteigen. Das funktionierte nicht gut, er hatte Schwierigkeiten beim Sprechen, seine Aussprache war verwaschen. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von rund 1,8 Promille – daraufhin wurde eine Blutprobe fällig. Nun läuft neben der Ordnungswidrigkeiten-Anzeige wegen des Fahrens ohne Licht auch ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr. Übrigens: Die Grenze zur absoluten Fahruntüchtigkeit liegt bei 1,6 Promille. Wer mit einem solchen Wert im Straßenverkehr erwischt wird, der kann seinen Führerschein verlieren, selbst wenn er keine Ausfallerscheinungen zeigen würde. Wer Ausfallerscheinungen zeigt, Schlangenlinien fährt oder in einen Unfall verwickelt wird, bei dem ist schon ab 0,3 Promille der Führerschein in Gefahr. /hei (812)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang der registrierten Fälle. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 auf 63.352. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich von 59.775 auf 56.367, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg leicht von 16.219 auf 16.655. Im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, das die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland im Jahr 2022 mit 70.510 Fällen verzeichnete, zeigt sich, dass die Situation in dieser Region im Vergleich zu anderen Regionen Deutschlands weiterhin besorgniserregend ist.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen gemeldet, was 0,63% aller Unfälle entspricht. Die Mehrheit der Unfälle, nämlich 86,85%, waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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