In der Nacht zu Montag flüchtete ein Fahrer vor der Polizei, ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss, in Viersen.
Viersen: Motorradfahrer flüchtet vor Polizei
Viersen (ost)
In der Nacht von Sonntag auf Montag plante eine Polizeistreife gegen Mitternacht und fünfzehn Uhr, die Kontrolle eines Kleinkraftrades durchzuführen. Das Fahrzeug stand zunächst an der Kreuzung Freiheitsstraße / Ernst-Moritz-Arndt-Straße. Als die Beamten den Fahrer überprüfen wollten, beschleunigte dieser und floh. Mehrere Streifenwagen waren an der beginnenden Fahndung beteiligt. Mit einer Geschwindigkeit von etwa 50 km/h fuhr das Kleinkraftrad durch die Straßen von Viersen. Auf der Hauptstraße versuchte ein Streifenwagen, das Fahrzeug anzuhalten. Das Motorrad wich nach rechts aus, streifte einen Straßenpoller und dann den Streifenwagen. Das Fahrzeug wurde gestoppt, der Fahrer, ein 40-jähriger Mann aus Mönchengladbach, wurde leicht verletzt. Der Grund für die Flucht vor der Polizei war schnell geklärt: Der Mann besaß keine gültige Fahrerlaubnis und das Kleinkraftrad war nicht versichert. Zudem fiel ein Drogenvortest positiv aus, weshalb dem Mann eine Blutprobe entnommen wurde. Die Beamten stellten das Kleinkraftrad sicher. Der Mann aus Mönchengladbach muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten. Die Ermittlungen dauern an. /wg (1087)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon endeten 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 2.13% aus, was 13559 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 556792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87.36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 Unfälle (2.74%) und auf Autobahnen 6889 Unfälle (1.08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte auf den Straßen Nordrhein-Westfalens.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)