Ein 17-jähriger Fußgänger wurde von einem Pkw erfasst und lebensgefährlich verletzt. Der Unfall ereignete sich auf der Straße Vilshoven in Marialinden.
Vilshoven: 17-Jähriger von Pkw erfasst, Lebensgefährlich verletzt
Overath (ost)
Am Sonntag (22.06.) gab es einen Verkehrsunfall auf der Straße Vilshoven (L 312) in Marialinden, zwischen den Ortschaften Overath und Much. Als die Polizei eintraf, waren bereits mehrere Rettungskräfte vor Ort und kümmerten sich um einen schwer verletzten Fußgänger.
Ein 22-jähriger Autofahrer aus Much gab an, dass er gegen 22:30 Uhr die Straße Vilshoven in Richtung Much befuhr. In einer steilen Rechtskurve, kurz vor der Einmündung „Blindenaafermühle“, sah er plötzlich einen 17-jährigen Fußgänger, der in der Mitte der rechten Fahrspur stand. Trotz einer Vollbremsung kam es zu einer Kollision, bei der der Fußgänger erfasst und auf den linken Fahrbahnrand geschleudert wurde. Der Fahrer und andere Zeugen leisteten sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen am verletzten Fußgänger.
Der lebensgefährlich verletzte Fußgänger aus Much wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus geflogen. Die Polizei fand persönliche Gegenstände des Fußgängers im Einmündungsbereich, darunter ein Mobiltelefon, ein Tablet und eine Geldbörse. Die Gegenstände wurden sichergestellt.
Der VW-Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird derzeit auf einen mittleren vierstelligen Betrag geschätzt. Während der Unfallaufnahme, die von einem Verkehrsunfallaufnahme-Team unterstützt wurde, musste die Straße Vilshoven im Bereich der Unfallstelle vorübergehend beidseitig gesperrt werden. Die weiteren Untersuchungen des Verkehrskommissariats zum Unfallhergang dauern noch an. (ch)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)