Ein VW-Fahrer geriet in den Gegenverkehr und wurde schwer verletzt, nachdem es zu einem Zusammenstoß mit einem Mercedes Sprinter kam.
Voislöhe: Schwerer Unfall in Bergisch Gladbach
Bergisch Gladbach (ost)
Am vergangenen Sonntag (10.11.) wurden die Polizei, die Feuerwehr, der Rettungsdienst und ein Notarzt nach Herkenrath gerufen, nachdem es dort zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen war.
Nach bisherigen Informationen fuhr ein 26-jähriger VW-Fahrer aus Mölln (SH) gegen 15:40 Uhr die Dr.-Müller-Frank-Straße in Richtung Herkenrath und geriet aus unbekannten Gründen etwa auf Höhe der Bushaltestelle Voislöhe nach links von seiner Fahrspur ab. Ein 51-jähriger Wipperfürther, der zur gleichen Zeit mit seinem Mercedes Sprinter die Dr.-Müller-Frank-Straße in entgegengesetzter Richtung befuhr, versuchte dem VW nach rechts auszuweichen. Dennoch kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, bei dem der VW-Fahrer schwer verletzt wurde. Nach der Erstversorgung vor Ort durch den Rettungsdienst und den Notarzt wurde er zur weiteren Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der Wipperfürther und zwei Kinder (2 und 3 Jahre), die sich ebenfalls im Fahrzeug befanden, wurden vorsorglich ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Sie konnten jedoch noch am selben Tag unverletzt entlassen werden.
Beide beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr einsatzbereit und wurden von einem Fachunternehmen abgeschleppt. Der Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Die Dr.-Müller-Frank-Straße war bis etwa 18:00 Uhr vollständig gesperrt. (th)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle waren jedoch Übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Fällen, was 87,36% ausmacht. In der Ortslage innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle (1,08%) verzeichnet. Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)