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Vreden: Polizei bekämpft Hauptunfallursache

Mehrere Temposünder wurden bei Geschwindigkeitskontrollen erwischt, darunter auch Fahrer mit mehr als dem Doppelten der erlaubten Geschwindigkeit auf dem Tacho.

Foto: unsplash

Kreis Borken (ost)

Ein Verkehrsteilnehmer außerhalb von Vreden wurde mit mehr als dem doppelten der erlaubten 50 km/h geblitzt. Er ist nur einer von vielen Temposündern, die in dieser Woche von der Polizei überprüft wurden.

Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei sind nach wie vor eine der Hauptursachen für Unfälle im Kreis Borken und führen immer wieder zu schweren Unfallfolgen, auch für unbeteiligte Verkehrsteilnehmer. Um diese Unfälle zu bekämpfen und zu verhindern, führte der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken in dieser Woche Geschwindigkeitskontrollen an insgesamt 18 Messstellen im Kreisgebiet durch. Bei der Überprüfung von 4.555 Fahrzeugen stellten sie fest, dass 676 (ca. 15 Prozent) der Fahrer zu schnell waren. Fünf von ihnen haben die zulässige Höchstgeschwindigkeit so stark überschritten, dass sie mit einem Fahrverbot rechnen müssen. In 135 Fällen wurden Bußgeldverfahren eingeleitet und in 541 Fällen wurden Verwarnungen ausgesprochen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon führten 63.250 Unfälle zu Personenschäden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschäden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle, bei denen berauschende Mittel im Spiel waren, wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte wurden 11.172 gezählt und 68.000 Personen wurden leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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