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Vürfelser Kaule: Drei Verkehrsteilnehmende unter Drogeneinfluss gestoppt

Am gestrigen Tag wurden zwei Verkehrsteilnehmer und eine Verkehrsteilnehmerin unter Drogeneinfluss am Steuer erwischt und einer Blutprobe unterzogen. Die Weiterfahrt wurde ihnen untersagt.

Foto: Depositphotos

Bergisch Gladbach (ost)

Gestern (15.01.) wurden zwei Autofahrer und eine Autofahrerin unter dem Einfluss von Drogen am Steuer erwischt und zur Blutentnahme gebracht. Danach wurde ihnen allen die Weiterfahrt untersagt.

Um 11:35 Uhr stoppten Polizisten des Verkehrsdienstes ein Auto des Herstellers Citroen im Mühlenweg in Gronau. Die 42-jährige Fahrerin aus Köln zeigte körperliche Anzeichen, die auf Drogeneinfluss hindeuteten. Sie lehnte alle Drogentests ab, daher wurde sofort eine Blutentnahme angeordnet. Nachdem die Blutprobe im Krankenhaus entnommen wurde, durfte sie zu Fuß weitergehen und es wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Bei einem positiven Testergebnis erwartet sie ein hohes Bußgeld und ein einmonatiges Fahrverbot.

Am Nachmittag gegen 15:25 Uhr beobachteten Polizisten der Polizeiwache Bergisch Gladbach auf der Dolmanstraße in Höhe der Einmündung Vürfels im Stadtteil Refrath einen 39-jährigen Fahrer aus Rösrath in einem Mercedes-Benz. Nachdem er das Rotlicht überquert hatte, wurde er in der Vürfelser Kaule gestoppt und kontrolliert. Die Polizisten bemerkten, dass der Fahrer versuchte, den Marihuana-Geruch aus dem Fahrzeug zu vertreiben, was jedoch nicht gelang. Der Fahrer schien berauscht zu sein und ein Test bestätigte den Drogeneinfluss. Im Krankenhaus wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Aufgrund des Verdachts auf fahruntüchtiges Fahren unter Drogeneinfluss wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet und der Führerschein des Mannes wurde eingezogen.

Um 23:18 Uhr stoppten Polizisten der Polizeiwache Bergisch Gladbach auf der Kempener Straße im Stadtteil Katterbach einen 36-jährigen Fahrer aus Wuppertal in einem Mercedes-Benz Lastwagen im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle. Bei verschiedenen Tests zur Fahrtüchtigkeit wurden körperliche Auffälligkeiten festgestellt. Ein Urintest ergab ebenfalls ein positives Ergebnis, daher wurde eine Blutentnahme im Rahmen des Ordnungswidrigkeitenverfahrens angeordnet und von einem hinzugezogenen Arzt in der Dienststelle durchgeführt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei die Anzahl von 49610 auf 51099 stieg. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen blieb nahezu unverändert bei 6757 im Jahr 2022 und 6780 im Jahr 2023. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 73917 Fälle, was Nordrhein-Westfalen nahe kommt.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Es gab insgesamt 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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