Ein Fahrzeugführer in auffälliger Fahrweise wurde gestoppt. Betäubungsmittel, Waffen und eine Blutprobe führen zu Anzeigen für den 50-jährigen Mann.
Wadersloh: Verkehrskontrolle endet mit Anzeige
Lippstadt (ost)
Gestern Nachmittag gegen 16:17 Uhr meldete ein aufmerksamer Zeuge einen Fahrer, der auffällig auf der Beckumer Straße in Lippstadt fuhr (Schlangenlinien, langsame Geschwindigkeit).
Die Polizeibeamten der Wache Lippstadt konnten mit Hilfe des Zeugen das Fahrzeug an der Lippstädter Straße stoppen. Zuerst schien der Fahrer die Anhaltezeichen der Polizei nicht zu bemerken. Erst als der Streifenwagen zu einem geeigneten Zeitpunkt vor das Fahrzeug des Fahrers fuhr, wurde ihm klar, dass eine Kontrolle folgen würde.
Die Kontrolle ergab, dass der Fahrer vor Fahrtantritt Betäubungsmittel konsumiert hatte. Außerdem hatte er noch eine Restmenge Amphetamine dabei.
Des Weiteren fanden die Beamten eine schussbereite Druckluftpistole und einen griffbereiten Baseballschläger neben der Fahrertür.
Warum er all dies brauchte, blieb während der Verkehrskontrolle unklar. Jedenfalls erwartet den 50-jährigen Mann aus Wadersloh eine Anzeige wegen des Fahrens unter Drogeneinfluss und eine wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Vor seiner Entlassung aus der Kontrolle wurde ihm eine Blutprobe entnommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle erfasst, während im Jahr 2023 die Zahl auf 73.917 stieg. Die Anzahl der gelösten Fälle betrug 2022 63.352 und 2023 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56.367 und 2023 57.879. Im Jahr 2023 wurden 51.099 männliche Verdächtige und 6.780 weibliche Verdächtige registriert. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73.917 – zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnliche Tendenz, jedoch mit etwas niedrigeren Zahlen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. In innerorts gelegenen Bereichen gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die Schwerverletzten 11.172 und die Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)