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Waldniel: Feuerwehreinsatz in Amern

Der Löschzug Amern wurde zu einem Wohnungsbrand alarmiert. Starke Rauchentwicklung und Feuerschein im Erdgeschoss machten den Einsatz schwierig.

Foto: Symbolbild Feuerwehr Schwalmtal
Foto: Presseportal.de

Schwalmtal (ost)

Am gestrigen zweiten Weihnachtstag um 20:00 Uhr wurden der Feuerwehrzug Amern und die Drehleiter aus Waldniel mit dem Alarmstichwort F2 – Wohnungsbrand in die Kolpingstraße im Ortsteil Amern gerufen. Bei der ersten Erkundung stellte sich heraus, dass sich die tatsächliche Einsatzstelle in der nahe gelegenen Polmannstraße befand, da die betroffenen Reihenhäuser eine bauliche Verbindung zwischen beiden Straßen darstellten.

Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Im Erdgeschoss war zudem ein deutlicher Feuerschein zu erkennen. Der Brandherd befand sich hinter einer Glastür im Hausflur.

Ein Trupp unter Atemschutz ging sofort mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung vor. Das Feuer wurde schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht. Der Einsatzleiter stellte zudem eine zunehmende Rauchentwicklung im ersten Obergeschoss und im angrenzenden Dachgeschoss fest. Aufgrund der unklaren Lage wurden zusätzliche Kräfte des Feuerwehrzugs Waldniel und des Feuerwehrzugs Dülken mit einer zweiten Drehleiter zur Einsatzstelle gerufen.

Die Löschmaßnahmen gestalteten sich schwierig, da das Gebäude als einsturzgefährdet galt und eine Innenbrandbekämpfung nicht möglich war. Zudem stellte sich heraus, dass die Reihenhäuser bis zum ersten Obergeschoss voneinander getrennt waren, während das Dachgeschoss beide Gebäude verband.

Die Arbeiten wurden durch gefrierendes Löschwasser auf der Straße erheblich erschwert, da die Einsatzkräfte akute Rutschgefahr hatten. Deshalb wurden Streumittel alarmiert. Der Energieversorger wurde hinzugezogen, um sicherzustellen, dass das Gebäude strom-, gas- und wasserlos war.

Über die Drehleiter des Feuerwehrzugs Waldniel wurden die Dachhaut und mehrere Fenster im ersten Obergeschoss geöffnet. Mit einer Wärmebildkamera wurde der betroffene Bereich auf weitere Glutnester kontrolliert. Die nachalarmierte Drehleiter des Feuerwehrzugs Dülken stand bereit, musste jedoch nicht eingesetzt werden.

Die Rauchentwicklung nahm jedoch erneut zu. Da der betroffene Bereich nicht vollständig von der Drehleiter aus kontrolliert werden konnte und nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch Personen im Gebäude befanden, wurde eine Drohne des Feuerwehrzugs Dülken zur Einsatzstelle gerufen. Nach der Kontrolle konnte Entwarnung gegeben werden. Es befanden sich keine Personen mehr im Gebäude.

Weitere Glutnester im Dachgeschoss wurden über die Drehleiter gezielt abgelöscht. Anschließend führten die Einsatzkräfte umfangreiche Nachlöscharbeiten und Lüftungsmaßnahmen durch.

Der Regelrettungsdienst wurde durch einen Rettungswagen des DRK-Ortsvereins Niederkrüchten abgelöst.

Nach Abschluss der Maßnahmen seitens der Feuerwehr wurde das Gebäude durch das Ordnungsamt gesichert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Während des rund fünfstündigen Einsatzes waren die Kolpingstraße und die Polmannstraße vollständig gesperrt. Der Grundschutz für die Gemeinde Schwalmtal wurde durch freie Kräfte des Feuerwehrzugs Waldniel sichergestellt.

Schwalmtal, den 27. Dezember 2025

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 13.559, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 0,59% aus, insgesamt 3.764 Fälle. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle mit 556.792 Vorfällen. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Tote, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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