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Wanheimerort: Polizei nimmt neun Tatverdächtige fest

Einsatz gegen illegalen Drogenhandel in Duisburg – neun Festnahmen nach umfangreichen Ermittlungen

Foto: Depositphotos

Duisburg (ost)

Polizeibeamte aus Duisburg haben am Dienstag (13. Mai, 6 Uhr) unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg insgesamt zehn Wohnungen und drei Kleingartenparzellen in den Stadtteilen Meiderich, Mündelheim, Rheinhausen, Walsum, Wanheim und Wanheimerort durchsucht.

Der Hintergrund ist ein groß angelegtes Ermittlungsverfahren gegen zehn Verdächtige im Alter von 24 bis 67 Jahren, die deutsche Staatsbürger sind. Sie werden verdächtigt, zwischen 2019 und heute ein umfangreiches Drogenhandelsnetzwerk für verschiedene Arten von Betäubungsmitteln und unerlaubten Potenzmitteln, teilweise in erheblichen Mengen, betrieben zu haben.

Während des Einsatzes wurden insgesamt neun Verdächtige vorläufig festgenommen, da sie teilweise erheblich gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Konsumcannabisgesetz verstoßen hatten.

Neben den Polizeibeamten aus Duisburg waren auch Spezialeinheiten, Polizisten einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit sowie Diensthundeführer an den Durchsuchungen und Festnahmen beteiligt. Bei den Zugriffen wurde eine Person leicht verletzt.

Es entstand außerdem Sachschaden. Während der Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel, darunter drei Amphetaminproduktionsstätten, Drogen – insbesondere Amphetamin und Marihuana – im Kilogrammbereich, eine Cannabis-Indoor-Plantage, Waffen sowie Pyrotechnik und Bargeld sichergestellt.

Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der gefundenen Beweismittel, einschließlich Datenträger, dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch nur leicht von 63352 im Jahr 2022 auf 65532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 im Jahr 2022 auf 57879 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 49610 Männer und 6757 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 Männer und 6780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Nordrhein-Westfalen bleibt weiterhin die Region mit den meisten erfassten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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