In den vergangenen Tagen kam es zu mehreren Einbrüchen im Kreis Höxter. Die Polizei sucht dringend nach Zeugen und bittet um Hinweise.
Warburg: Einbruchserie im Kreis Höxter – Polizei ermittelt
Höxter (ost)
In den letzten Tagen gab es im gesamten Kreis Höxter mehrere vollendete und versuchte Einbrüche. Ein Verdächtiger wurde in einem Fall festgenommen. Die Polizei hat in allen Fällen Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Am vergangenen Wochenende drangen bisher unbekannte Täter gewaltsam in ein Geschäft in der Corveyer Straße in Höxter ein. Es ist noch unklar, ob etwas gestohlen wurde, was Gegenstand der laufenden Ermittlungen ist. Ebenfalls am Wochenende gab es einen Einbruch in eine Schule in der Birkenstraße in Beverungen. Die Täter beschädigten dort mehrere Gegenstände und warfen teilweise Möbel auf den Schulhof. Der entstandene Sachschaden beträgt einen niedrigen dreistelligen Betrag. Im südlichen Kreisgebiet brachen Unbekannte in der Nacht von Sonntag auf Montag, 22. auf den 23. Juni, gewaltsam in eine Arztpraxis in der Kleebrede in Warburg ein. Sie stahlen unter anderem Bargeld. Der Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Die Polizei sicherte vor Ort Spuren und begann mit den Ermittlungen. Ein weiterer Vorfall ereignete sich am Montagmorgen, 23. Juni, in Höxter: Um 6:30 Uhr meldete ein Zeuge eine verdächtige Person auf einem Grundstück einer Kleingartenanlage am Sportzentrum. Die Beamten trafen dort einen 22-jährigen Mann aus Soest an, der sich unbefugt Zutritt verschafft hatte. Er hatte Diebesgut in einem Rucksack und schien unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen zu stehen. Nach der Entnahme von Blutproben wurde er zur Wache gebracht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Paderborn wurde der Mann nach seiner Vernehmung entlassen. Die Polizei Höxter bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu den Taten geben können, sich unter der Telefonnummer 05271/962-0 zu melden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3385 auf 3616. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch leicht von 2789 auf 3069. Von den Verdächtigen waren 2344 männlich und 445 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 2614 männliche und 455 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1196 im Jahr 2022 auf 1451 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten Einbruchsfällen im Jahr 2023 insgesamt 27061 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen zu den Regionen mit den höchsten Einbruchsraten gehört.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt