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Warstein: Raser gestoppt auf Kreisstraße

Ein 20-jähriger Arnsberger wurde mit 152 km/h auf der K28 erwischt, obwohl die Höchstgeschwindigkeit 70 km/h beträgt.

Foto: unsplash

Warstein (ost)

Die Kreispolizeibehörde Soest hat neben den Handlasergeräten und flexiblen stationären Geschwindigkeitsanlagen auch ein ProVida-Fahrzeug im Einsatz. Mit diesem Fahrzeug können Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden, wenn ein anderes Messsystem nicht verwendet werden kann.

Am Abend gestern wurde ein Arnsberger mit seinem VW Golf GTI von diesem Fahrzeug erwischt. Bereits zuvor war den Beamten des Verkehrsdienstes Soest der 20-jährige Fahrer zwischen den Haarhöfen und Westendorf in Fahrtrichtung Westendorf aufgefallen, aufgrund seiner schnellen Fahrweise. Trotz leichtem Regen und leicht verschmutzter Fahrbahn durch landwirtschaftliche Fahrzeuge gab der Fahrer Vollgas. Auf der K28 beträgt die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit 70 km/h.

Der Fahrer wurde mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 152 km/h gemessen. Teilweise erreichte er eine Spitzengeschwindigkeit von 170 km/h. Nach Abzug der Toleranzwerte könnten dem Fahrer letztendlich 144 km/h vorgeworfen werden.

Der Fahrer muss mit einer Geldstrafe von 700,- Euro, 2 Punkten in Flensburg und einem dreimonatigen Fahrverbot rechnen. Wenn die Bußgeldstelle Vorsatz feststellt, könnte sich die Strafe verdoppeln. Noch nicht berücksichtigt ist, dass der Fahrer einen Führerschein auf Probe hat.

Es ist wahrscheinlich, dass der Fahrer an einer Nachschulung teilnehmen muss, was mit zusätzlichen erheblichen Kosten verbunden ist.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle (1,08%) verzeichnet. Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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