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Wattenscheid: Polizeihund stellt Graffitisprayer nach Fluchtversuch

Am Samstagmorgen informierten Bahnmitarbeiter die Bundespolizei über betriebsfremde Personen am Bahnhof. Einer der Tatverdächtigen wurde durch einen Diensthund gestellt.

Foto: unsplash

Bochum (ost)

Am Samstagmorgen (6. Juli) meldeten Angestellte der Bahn der Bundespolizei das Vorhandensein von unbefugten Personen am Bahnhof Wattenscheid. Kurz darauf stellte sich heraus, dass es sich um Graffitisprayer handelte. Ein Verdächtiger wurde von einem Diensthund ergriffen.

Um 3:15 Uhr informierte die Bundespolizei Bochum, auf Anweisung der Deutschen Bahn, über das Vorhandensein von unbefugten Personen im Gleisbereich des Bahnhofs Wattenscheid. Die Einsatzkräfte begaben sich sofort zum Ort des Geschehens. Als die beiden Personen die Polizisten erblickten, flüchteten sie über die Gleise in Richtung des Bahnhofs Wattenscheid. Zwei Diensthundeführer wurden zur Unterstützung gerufen. Einer der Hunde nahm eine Spur auf und führte die Einsatzkräfte zu einem Gebüsch, in dem sich einer der Verdächtigen versteckt hielt. Trotz mehrfacher Aufforderungen, sich zu zeigen und zu stellen, folgte der 28-Jährige nicht den Anweisungen. Auch die Drohung des Diensthundes bewegte den deutschen Staatsbürger nicht dazu, sein Versteck zu verlassen. Daraufhin wurde der Diensthund eingesetzt. Während des Einsatzes trat der Bochumer mehrmals nach dem Hund und wurde schließlich gebissen.

Die Bundespolizisten forderten sofort einen Rettungswagen zur medizinischen Versorgung des Deutschen an. Dieser brachte ihn kurz darauf in ein geeignetes Krankenhaus.

Gleichzeitig wurde eine weitere Suche nach dem zweiten Verdächtigen durchgeführt. Diese wurde durch einen Hubschrauber der Fliegerstaffel der Bundespolizei unterstützt. Die Suche verlief jedoch ergebnislos.

In unmittelbarer Nähe des Tatorts fanden die Einsatzkräfte mehrere Beweismittel. Darunter waren etwa vier Meter lange Farbrollen, eine Leiter und Farbe. Im Fahrzeug des 28-Jährigen fanden die Beamten ebenfalls einen Farbeimer, verschiedene Sprühdosen und zwei Smartphones. Zudem dokumentierten die Polizisten die Schäden an der Gewerbehalle und fertigten Fotos des etwa 100 Quadratmeter großen Graffitis an.

Die Bundespolizisten sicherten die Beweismittel und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung und unbefugtem Betreten der Gleise ein.

Quelle: Presseportal

nf24