Die Kriminalpolizei ermittelt nach Diebstählen in Erkelenz und Hückelhoven. Verkehrsunfälle mit Personenschaden in Selfkant, Wegberg, Heinsberg und Hückelhoven. Kontrollen im Kreisgebiet führen zu 53 Anzeigen und Schließung von zwei Gewerbebetrieben.
Wegberg: Polizeibericht 102/2025
Kreis Heinsberg (ost)
Straftaten:
Erkelenz – Raub eines Motorrads
Ein Motorradbesitzer in Erkelenz, Kuckum, entdeckte am 11.04.2025 gegen 11:30 Uhr den Diebstahl seines Motorrads. Ein BMW-Krad wurde aus einer Scheune in der Straße „In Kuckum“ gestohlen. Die Kriminalpolizei hat mit den Ermittlungen begonnen.
Hückelhoven – Diebstahl aus einem Fahrzeug
Zwischen 10.04. 16:00 Uhr und 11.04.2025 06:00 Uhr wurden aus einem am Straßenrand geparkten Fahrzeug in der Straße „Am Alten Bahnhof“ eine Geldbörse, ein Laptop und Werkzeuge gestohlen. Auch hier hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Verkehrsunfälle:
Selfkant, Höngen – Verkehrsunfall mit Verletzungen
Am 11.04.2025 gegen 09:55 Uhr kam es zu einem Unfall, bei dem ein 55-jähriger Autofahrer in Selfkant-Höngen die Heerstraße befuhr. Aus unbekannten Gründen geriet der Fahrer auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einer entgegenkommenden 46-jährigen E-Bike-Fahrerin. Die E-Bike-Fahrerin stürzte und wurde leicht verletzt. Der Autofahrer wurde als alkoholisiert identifiziert. Polizeiliche Maßnahmen wurden ergriffen.
Wegberg, Merbeck – Verkehrsunfall mit Verletzungen
Am 11.04.2025 um 17:15 Uhr fuhr ein 21-jähriger Wegberger mit seinem Auto und Anhänger die Sankt-Matemus-Straße bergab. In einer Kurve löste sich der Anhänger und geriet in den Gegenverkehr, wo er mit einem entgegenkommenden Auto kollidierte. Die 26-jährige Fahrerin aus Niederkrüchten wurde leicht verletzt und ins Krankenhaus gebracht.
Heinsberg, Lieck – Verkehrsunfall mit Verletzungen
Am 11.04.2025 um 21:28 Uhr kollidierte eine 32-jährige Heinsbergerin auf der K5 mit dem Auto einer 61-jährigen Fahrerin aus Heinsberg in einem Kreisverkehr. Die 27-jährige Beifahrerin aus Heinsberg wurde leicht verletzt. Die 32-jährige Fahrerin entfernte sich vom Unfallort und verursachte einen weiteren Unfall. Sie wurde gefunden und aufgrund von Alkoholisierung wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein eingezogen.
Hückelhoven, Ratheim – Verkehrsunfall mit Verletzungen
Am 11.04.2025 um 16:45 Uhr kollidierten ein 39-jähriger Wegberger mit seinem Auto und ein 54-jähriger Hückelhovener mit seinem Fahrrad auf dem Zechenring. Der Autofahrer fuhr auf den Radfahrer auf, der stürzte und sich leicht verletzte. Danach stieß der 54-jährige mit seinem Auto gegen das Auto eines 82-jährigen Hückelhoveners, der wiederum gegen das Auto eines 25-jährigen Hückelhoveners stieß. Bei der Unfallaufnahme wurden Hinweise auf Drogenkonsum beim 39-jährigen Unfallverursacher gefunden. Im Krankenhaus wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein beschlagnahmt.
Kontrollen:
Am Abend des 11.04.2025 wurden im Rahmen einer gemeinsamen Kontrolle von Polizei, Zoll und Kommunen zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit im Kreisgebiet mehrere Gewerbebetriebe überprüft. Es wurden mehrere Verstöße sowohl bei den Gewerbebetreibern als auch bei den Gästen festgestellt. Insgesamt führte dies zu 53 Anzeigen, und zwei Gewerbebetriebe wurden geschlossen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Autodiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Autodiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 5864 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 6674 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1617 im Jahr 2022 auf 1731 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1815 auf 1888, wobei die Mehrheit männlich war. Besonders auffällig ist die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen, die von 799 im Jahr 2022 auf 826 im Jahr 2023 stieg. Im Vergleich dazu verzeichnete Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Autodiebstählen in Deutschland mit 7781 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 5.864 | 6.674 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.617 | 1.731 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.815 | 1.888 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.672 | 1.743 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 143 | 145 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 799 | 826 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Fahrraddiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 62.400 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 62.036 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 5.320 im Jahr 2022 auf 5.538 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 4.431 im Jahr 2022 auf 4.516 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 4.108 männlich und 323 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 4.156 männliche und 360 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.706 im Jahr 2022 auf 1.936 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten gemeldeten Fahrraddiebstähle in Deutschland im Jahr 2023 mit 62.036 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 62.400 | 62.036 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 5.320 | 5.538 |
Anzahl der Verdächtigen | 4.431 | 4.516 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.108 | 4.156 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 323 | 360 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.706 | 1.936 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle aufgezeichnet, während es 2023 bereits 73.917 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 56.367 auf 57.879 leicht zurück. Insgesamt waren 2023 51.099 männliche Verdächtige, 6.780 weibliche Verdächtige und 18.722 nicht-deutsche Verdächtige registriert. Im Vergleich zu der Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, Nordrhein-Westfalen mit 73.917 Fällen, zeigt sich, dass die Situation in dieser Region besonders besorgniserregend ist.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle, was 8,68% ausmacht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)