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Weidenau: Polizei fahndet nach Einbrecher und Sexualtäter

Ein unbekannter Mann drang in eine Wohnung ein, erbeutete Bargeld und wurde sexuell übergriffig. Die Polizei bittet um Zeugenaussagen.

Foto: Depositphotos

Siegen-Geisweid (ost)

Gestern Abend (23. September) gab es in Geisweid einen Polizeieinsatz. Ein Unbekannter war zuvor in eine Wohnung eingedrungen, hatte Bargeld von den beiden Wohnungsinhaberinnen gestohlen und sexuelle Übergriffe begangen.

Um 21:21 Uhr ging der Notruf der Geschädigten bei der Polizeileitstelle ein. Die Anruferin berichtete von einem Überfall, bei dem sie und ihre Mitbewohnerin verletzt wurden und der Täter möglicherweise noch in der Wohnung war. Zahlreiche Polizeieinsatzkräfte fuhren daraufhin zur Adresse in der Straße zum Wildgehege. Vier Minuten später trafen die ersten Streifenwagen am Mehrfamilienhaus ein und umstellten das Gebäude.

Es stellte sich bald heraus, dass der Täter das Haus bereits verlassen hatte und in Richtung Geisweid geflohen war. Laut bisherigen Ermittlungen war der Unbekannte gegen 20:45 Uhr durch ein Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingedrungen, während sich die beiden Wohnungsinhaberinnen dort aufhielten. Der Täter betrat das Wohnzimmer, bewaffnet mit einem Messer, und sprach gebrochenes Englisch. Während des Überfalls übergaben die Frauen Bargeld, und der Mann griff die Frauen sexuell an. Beide Opfer wurden verletzt, eine der Frauen musste im Krankenhaus bleiben, während die andere nach ambulanter Behandlung entlassen wurde.

Die genauen Abläufe des Verbrechens sind noch unklar und Gegenstand weiterer Ermittlungen. Die beiden Opfer konnten den Täter wie folgt beschreiben:

Die Polizei führte gestern Abend umfangreiche Fahndungsmaßnahmen in Geisweid durch, einschließlich des Einsatzes eines Polizeihubschraubers und eines Spürhunds.

Die Polizei führt verstärkte Streifen in Siegen, insbesondere in Geisweid / Weidenau, durch.

Das Kriminalkommissariat 1 in Siegen bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 0271 / 7099 – 0 zu melden. Es wird auch untersucht, ob in den letzten Tagen verdächtige Beobachtungen im Bereich “Zum Wildgehege” gemacht wurden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 18576 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 23528 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg die Anzahl der Verdächtigen von 2676 auf 2789. Davon waren 1196 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland im Jahr 2022 mit insgesamt 23528 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 18.576 23.528
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.199 3.385
Anzahl der Verdächtigen 2.676 2.789
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.228 2.344
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 448 445
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.070 1.196

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, wobei 290 Fälle aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 409 Verdächtige, darunter 355 Männer, 54 Frauen und 161 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 380, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 308 380
Anzahl der aufgeklärten Fälle 290 357
Anzahl der Verdächtigen 409 518
Anzahl der männlichen Verdächtigen 355 458
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 54 60
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 161 206

Quelle: Bundeskriminalamt

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