Eine Zeugin entdeckte im Februar 2025 Betäubungsmittel in einem Fahrradkeller. Ein 17-Jähriger wurde als Tatverdächtiger ermittelt und bei ihm Drogen und Waffen gefunden.
Weilerswist: Handel mit Betäubungsmitteln
Weilerswist (ost)
Schon im Februar 2025 entdeckte eine Augenzeugin im Fahrradkeller eines Mehrfamilienhauses in Weilerswist mehrere Taschen, die unter anderem verschiedene Medikamente, Betäubungsmittel und dazugehörige Utensilien enthielten. Die Zeugin informierte daraufhin die Polizei.
Im Zuge der eingeleiteten Untersuchungen konnte ein Verdächtiger identifiziert werden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bonn wurde ein Durchsuchungsbeschluss gegen einen 17-jährigen aus Weilerswist erwirkt, der am Dienstag (20. Mai) von Polizeibeamten vollstreckt wurde.
In der Wohnung wurden beträchtliche Mengen an Kokain, Ecstasy und Marihuana gefunden.
Zusätzlich wurden Bargeld in mittlerer vierstelliger Höhe sowie griffbereite Waffen beschlagnahmt.
Die Ermittlungen bezüglich des Drogenhandels wurden aufgenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 63.352 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 56.367 Verdächtige, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der aufgezeichneten Fälle auf 73.917, wobei 65.532 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 57.879, darunter 51.099 Männer, 6.780 Frauen und 18.722 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zur Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 – 73.917 – bleibt Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Drogenraten im Land.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt