Ein Anwohner bittet um Ruhe in einer Kneipe, was zu einer Ohrfeige führt. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung.
Werdohl: Streit um Nachtruhe
Werdohl (ost)
Streit um Ruhe während der Nacht
Am Sonntagmorgen um 5 Uhr war immer noch Lärm aus einer Kneipe in der Freiheitsstraße zu hören. Ein 30-jähriger Bewohner ging in die Gaststätte, um um Ruhe zu bitten. Eine 19-jährige Besucherin reagierte mit einer obszönen Geste, woraufhin der Bewohner sie schlug. Die Polizei wurde gerufen und es wird Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.
Einbrecher auf frischer Tat erwischt
Am Freitagmorgen wurde ein 30-jähriger Obdachloser dabei beobachtet, wie er um ein Einfamilienhaus in der Schulstraße schleichte. Zeugen sagten aus, dass er versuchte einzusteigen, an Türen und Fenstern rüttelte. Die Polizei wurde informiert und sie suchten nach dem Mann. Ein ähnlich beschriebener Mann wurde in der Neustadtstraße gesichtet. Der 30-Jährige wurde von der Polizei festgenommen, er hatte zwei Messer bei sich und war bereits wegen Diebstahlsdelikten bekannt. Nach weiteren Ermittlungen wurde ein Haftbefehl erwirkt und der Obdachlose wurde inhaftiert.
Diebstahl aus einem Fahrzeug
Zwischen 12 und 19:30 Uhr am Samstag wurde ein Paket aus einem Auto gestohlen. Das Auto war auf der Borgheller Straße geparkt und wurde gewaltsam geöffnet. Das Beifahrerfenster wurde beschädigt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. (lubo)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 signifikant an. Im Jahr 2021 wurden 18576 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 23528 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, stieg die Anzahl der Verdächtigen nicht so stark an. Im Jahr 2022 gab es insgesamt 2789 Verdächtige, wovon 2344 männlich und 445 weiblich waren. Darunter waren auch 1196 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten Einbruchsfällen im Jahr 2022 insgesamt 23528 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen trotz des Anstiegs immer noch unter dem Durchschnitt liegt.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 18.576 | 23.528 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.199 | 3.385 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.676 | 2.789 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.228 | 2.344 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 448 | 445 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.070 | 1.196 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Autodiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Autodiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 signifikant an. Im Jahr 2021 wurden 4459 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 5864 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1177 auf 1617. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 1355 auf 1815, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2022 gab es 1672 männliche Verdächtige, im Vergleich zu 1244 im Jahr 2021. Auch die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 587 auf 799. Trotz des Anstiegs in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten Autodiebstählen in Deutschland im Jahr 2022 mit 5864 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.459 | 5.864 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.177 | 1.617 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.355 | 1.815 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.244 | 1.672 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 111 | 143 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 587 | 799 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, wobei 290 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 409 Verdächtige, darunter 355 männliche und 54 weibliche Verdächtige. 161 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 380, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 männliche und 60 weibliche Verdächtige. 206 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt