Ein Mädchen wurde bei einem Verkehrsunfall verletzt und flüchtete danach. Die Polizei sucht nun Zeugen zur Identifizierung des Kindes.
Werl: Verletztes Mädchen nach Verkehrsunfall gesucht
Wickede (ost)
Am 30. April ereignete sich gegen 11:50 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Bergstraße, ungefähr in der Nähe der Hausnummer 23. Eine 60-jährige Frau aus Werl fuhr zu diesem Zeitpunkt mit ihrem Opel Corsa die Straße Am Lehmacker entlang und bog in die Bergstraße ein. Plötzlich spürte die Werlerin einen Zusammenstoß und führte sofort eine Vollbremsung durch. Sie stieg aus ihrem Auto aus und sah, wie ein Mädchen von der Straße aufstand und zurück zum Bürgersteig ging. Die 60-Jährige erkundigte sich sofort nach dem Zustand des Kindes und versorgte die Platzwunde am Arm des Mädchens. Auf Nachfrage wollte das Mädchen jedoch nicht ihre Personalien angeben und ging eigenständig zu der nahegelegenen Wohnadresse. Die Fahrerin rief daraufhin die Polizei, um den Unfall aufzunehmen.
Das Mädchen ist etwa 9 bis 10 Jahre alt, ungefähr 1,15 Meter groß, hat eine eher kräftige Statur, dunkle, schulterlange Haare und trägt eine Brille mit dunklem Gestell. Sie war mit einer roten Jacke und einer blauen Jeans bekleidet und trug einen Stoffbeutel bei sich. Da bisherige Ermittlungen bezüglich des verletzten Kindes erfolglos waren, bittet die Polizei nun Zeugen des Unfalls bzw. Zeugen, die Informationen zur Identität des Kindes unter der Rufnummer 02922/91000 geben können.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)