Am Freitag kam es zu einem schweren Verkehrsunfall in Stockum mit drei Verletzten. Eine 40-jährige Frau verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug und verursachte einen Unfall.
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Werne (ost)
Am Freitag (02.05.2025) ereignete sich gegen 18:05 Uhr in Stockum in der Graf-von-Westerholt-Straße ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem drei Personen verletzt wurden. Eine 40-jährige Frau aus Werne fuhr aus bisher ungeklärten Gründen mit ihrem Auto von der Straße Hohmannshof kommend geradeaus über den gegenüberliegenden Grünstreifen und eine leicht ansteigende Böschung in den Gartenzaun eines Einfamilienhauses. Dabei erfasste sie ein 8-jähriges Mädchen aus Werne, das auf dem Grünstreifen spielte und schwer verletzt wurde. Ein weiteres 7-jähriges Mädchen aus Werne konnte dem Auto noch ausweichen und wurde leicht verletzt. Die Autofahrerin erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. In der Nähe des Unfallorts landete der Rettungshubschrauber Christoph 8. Alle Verletzten wurden mit RTW in umliegende Krankenhäuser gebracht. Nach Einschätzung des Leitenden Notarztes vor Ort bestand keine Lebensgefahr.
Während der Unfallaufnahme war die Straße bis etwa 19:30 Uhr gesperrt. Das Auto wurde abgeschleppt. Der Gesamtschaden an Auto, Grünstreifen, Zaun und Garten wird auf etwa 16.200 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Unfallursache sind noch im Gange.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen verzeichnet, was 0,59% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. In der Ortslage innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) wurden 17.437 Unfälle registriert (2,74%) und auf Autobahnen kam es zu 6.889 Unfällen (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die Schwerverletzten beliefen sich auf 11.172 und die Leichtverletzten auf 68.000.
