Ein Fiat Panda verursachte Sachschaden an einer Grundstücksmauer und flüchtete, Fahrer war alkoholisiert und wurde gestoppt.
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Spenge (ost)
(sls) Am Sonntagabend (21.7.) wurde ein Verkehrsunfall auf der Bielefelder Straße in Spenge von einer aufmerksamen Zeugin beobachtet, die durch einen lauten Knall aufgeschreckt wurde. Der Fahrer eines roten Fiat Panda war gegen 21.00 Uhr stadtauswärts in Richtung Werther Straße unterwegs und verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug in der Nähe der Hausnummer 71. Er kollidierte mit einer Straßenlaterne und einer angrenzenden Grundstücksmauer.
Anstelle sich um den entstandenen Schaden zu kümmern, setzte der Fahrer seine Fahrt fort, obwohl der Fiat erheblich beschädigt war. Die Zeugin handelte schnell und konnte dem flüchtigen Fahrzeug bis zur Finkenstraße folgen, wo sie den Fahrer zum Anhalten brachte.
Bei der nachfolgenden Unfallaufnahme durch die alarmierten Polizeibeamten unterzog sich der 25-jährige Fahrer aus Enger freiwillig einem Alkoholtest und einem Drogen-Vortest. Diese fielen vor Ort eindeutig positiv aus. Dem Fahrer aus Enger wurden entsprechende Blutproben entnommen und sein Führerschein vorläufig eingezogen. Der Schaden am Fahrzeug, der Laterne und der Grundstücksmauer wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% der Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% der Gesamtzahl entspricht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts mit 498.077 Fällen (82,07%), gefolgt von außerorts (ohne Autobahnen) mit 73.121 Fällen (12,05%) und auf Autobahnen mit 35.677 Fällen (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
