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Wesel: Schutz vor Einbrüchen in Handwerkerfahrzeuge

Die Polizei gibt praxisnahe Tipps, um Diebstähle zu verhindern und Handwerker zu unterstützen.

Foto: Depositphotos

Kreis Wesel (ost)

Immer wieder sind Handwerkerfahrzeuge das Ziel von Dieben. Insbesondere in der Nacht, wenn die Fahrzeuge auf Parkplätzen, vor Wohnhäusern oder an Baustellen abgestellt sind, nutzen Täter die Gelegenheit: Schlösser werden schnell aufgebrochen oder Fenster eingeschlagen- zurück bleiben beschädigte Fahrzeuge, gestohlene Werkzeuge und erhebliche Umstände für die Betroffenen.

Wir sind uns bewusst: Für Handwerker bedeutet dies nicht nur den Verlust teurer Markenwerkzeuge, sondern oft auch Stillstand auf der Baustelle, Ärger mit Kunden und zusätzliche Kosten. Deshalb möchte die Polizei „nicht den Zeigefinger heben“, sondern praxisnahe Tipps geben, die helfen können, das Risiko zu verringern:

>> Werkzeuge und Maschinen nach Möglichkeit unverwechselbar kennzeichnen (z. B. Gravur, Markierungen, individuelle Codes). So können sichergestellte Geräte leichter zugeordnet werden und für Täter sinkt der Wiederverkaufswert.

>> Wertgegenstände nicht offen im Fahrzeug liegen lassen: Bereits eine Werkzeugkiste auf der Ladefläche kann Täter anlocken.

>> Wenn möglich, Werkzeuge über Nacht nicht im Fahrzeug aufbewahren. Wir wissen, dass dies im Alltag nicht immer umsetzbar ist – manchmal ist es jedoch die sicherste Lösung.

>> Zusatzsicherungen an Schiebe- und Hecktüren erschweren Einbrechern den Zugriff. Besonders effektiv: das Heck direkt vor einer Wand oder Mauer parken, sodass keine Tür mehr geöffnet werden kann.

>> Alarmanlagen oder GPS-Tracker: Eine laute Alarmanlage stört Täter bei ihrer Arbeit. Ein Hinweisaufkleber am Fahrzeug signalisiert zusätzlich: Hier gibt es Gegenwehr.

>> Parken Sie vorzugsweise in gut beleuchteten und belebten Bereichen. Täter meiden Orte, an denen sie auffallen könnten.

>> Nutzen Sie die Aufmerksamkeit der Nachbarschaft: Sprechen Sie mit Anwohnern oder Kollegen- gemeinsames Beobachten wirkt abschreckend.

Jeder Einbruch bedeutet nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch erhebliche Einschränkungen im Arbeitsalltag. Unser Ziel ist es, Handwerkerinnen und Handwerker dabei zu unterstützen, ihre Fahrzeuge bestmöglich zu schützen- damit das Werkzeug morgen dort ist, wo es gebraucht wird: auf der Baustelle.

Für Fragen zur Prävention und technischen Sicherungsmöglichkeiten steht Ihnen die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle unter 0281-107-4420 gerne kostenlos zur Verfügung.

Quelle: Presseportal

nf24