Beamte haben alkoholisierte Autofahrerin gestoppt und Blutprobe entnommen. Ermittlungen wegen Unfallflucht und Alkoholgenuss eingeleitet.
Wesseling: Polizisten stoppten flüchtige Unfallverusacherin
Wesseling (ost)
Führerschein eingezogen und Blutprobe entnommen
In der Nacht von Donnerstag (14. August) stoppten Polizisten in Wesseling eine betrunkene Unfallflüchtige (47) in ihrem Auto. Der Führerschein der Frau wurde von den Beamten eingezogen und es wurde angeordnet, eine Blutprobe zu entnehmen.
Um 23.30 Uhr rief ein Mann (34) über den Notruf bei der Polizei an. Er berichtete, dass er eine verdächtige Autofahrerin verfolgte, die kurz zuvor den Seitenspiegel seines Autos beschädigt haben soll. Da die Frau bei einem kurzen Gespräch alkoholisiert wirkte und den Unfallort ohne Angabe ihrer Personalien verlassen hatte, alarmierte der 34-Jährige die Polizei und folgte ihr.
Dank der Hilfe des Geschädigten konnten die alarmierten Beamten die Verdächtige in ihrem Nissan auf Höhe des Kreisverkehres am Westring und der Flach-Fengler-Straße einholen. Sie bemerkten, dass die 47-Jährige stark verlangsamt fuhr und mehrmals die Fahrspur verließ. Zunächst reagierte sie nicht auf die Anhaltezeichen der Polizisten, hielt aber später im Bereich des Birkenwegs an.
Bei der Überprüfung stellten die Streifenbeamten mehrere frische Schäden am Nissan fest und dokumentierten diese. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,3 Promille. Ein Arzt entnahm auf der Polizeiwache eine Blutprobe.
Der Führerschein der Frau wurde eingezogen, die Weiterfahrt untersagt und eine Verkehrsunfallanzeige wegen des Verdachts der Unfallflucht und der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund von Alkoholkonsums erstellt. Die Beamten des Verkehrskommissariats haben bereits mit den weiteren Ermittlungen begonnen. (hw)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten lag bei 450, Schwerverletzte bei 11.172 und Leichtverletzte bei 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)