Ein 32-jähriger Ukrainer wurde in einer Unterkunft für Geflüchtete schwer verletzt. Der Tatverdächtige ist auf der Flucht.
Foto: Depositphotos
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0561
Gemeinsame Bekanntmachung der Staatsanwaltschaft Arnsberg und der Polizei Dortmund
In einem Flüchtlingsheim in Marsberg Westheim kam es am Sonntag, den 9.6., zu einem versuchten Mord. Ein 32-jähriger Ukrainer wurde schwer verletzt.
Um 20.20 Uhr kam es in der Unterkunft zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 32-Jährigen und einem 44-jährigen Mann, der ebenfalls aus der Ukraine stammt. Beide hatten zuvor zusammen gesessen und Alkohol getrunken.
Im anschließenden physischen Kampf stach der 44-Jährige mit einem Messer auf den 32-Jährigen ein.
Der 32-Jährige erlitt zunächst lebensbedrohliche Verletzungen. Ein Hubschrauber brachte ihn in ein Krankenhaus. Derzeit schwebt er nicht mehr in Lebensgefahr.
Der 44-jährige Verdächtige flüchtete nach der Tat in unbekannte Richtung aus der Unterkunft.
Die Ermittlungen und die Fahndung nach dem Verdächtigen dauern an.
Presseauskünfte erteilt die Staatsanwaltschaft Arnsberg, Oberstaatsanwalt Thomas Poggel: Tel. 02931/804862.
Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, wovon 290 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 409 Verdächtige, darunter 355 Männer, 54 Frauen und 161 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2022 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 380, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 518, wobei 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche beteiligt waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.
