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Wetter: Dachstuhlbrand in der Schöntaler Straße

Die Feuerwehr rettete zwei Personen aus einem Mehrfamilienhaus mit einer Drehleiter, nachdem ein schwerer Brand ausgebrochen war.

Brand mit mehrfacher Menschenrettung
Foto: Presseportal.de

Schwelm (ost)

Am heutigen Donnerstag um 13:01 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Wetter (Ruhr) zu einem schweren Brand in der Schöntaler Straße gerufen. Ein ausgedehnter Dachstuhlbrand brach in einem Mehrfamilienhaus aus. Zwei Frauen (44 und 11 Jahre alt) mussten mithilfe der Drehleiter aus dem brennenden Gebäude gerettet werden. Die Feuerwehr wurde mit einem großen Aufgebot alarmiert und der Einsatz wurde als „mehrfache Menschenrettung“ eingestuft.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stand die Dachgeschosswohnung im hinteren Teil des Gebäudes bereits in Vollbrand. Zwei Personen wurden am vorderen Fenster gesehen und konnten erfolgreich durch die Drehleiter gerettet werden. Die Rettung gestaltete sich aufgrund angrenzender Bäume schwierig. Ein Baum musste mit einer Motorsäge gekürzt werden, um die Drehleiter effektiv einsetzen zu können.

Die geretteten Personen wurden medizinisch versorgt und mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Parallel dazu drang ein Team zur Menschenrettung in das Gebäude vor. Das Gebäude wurde gründlich durchsucht. Der Einsatzleiter Ralf Tonetti teilte die Einsatzstelle in drei Abschnitte ein, um die umfangreichen Maßnahmen zu koordinieren.

Im hinteren Teil des Hauses wurde eine zweite Drehleiter positioniert. Ein Wenderohr wurde eingesetzt und ein C-Rohr verhinderte eine Brandausbreitung auf ein benachbartes Gebäude. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr Wetter (Ruhr) konnte der Brand erfolgreich eingedämmt werden, ohne auf andere Gebäudeteile überzugreifen.

Der Brand konnte relativ schnell unter Kontrolle gebracht werden. Über die Drehleiter wurden Glutnester im Dachbereich lokalisiert und gelöscht, wofür teilweise die Dachhaut geöffnet werden musste. Dies war eine aufwändige Aufgabe.

Das Wohngebäude wurde stromlos geschaltet. Aufgrund der schweren Brandschäden ist es derzeit unbewohnbar. Ein Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) überprüft die Statik und weitere Sicherheitsmaßnahmen. Ein Fahrzeug unter dem Gebäude wurde durch herabfallende Dachziegel stark beschädigt.

Die Feuerwehr Witten sorgte für den Brandschutz im restlichen Stadtgebiet. Neben der Feuerwehr Wetter waren auch Einsatzkräfte aus Witten, Herdecke und der Kreisfeuerwehrzentrale Gevelsberg vor Ort. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Mario Rosenkranz war ebenfalls anwesend. Der Einsatzleitwagen 2 der IuK-Einheit Witten wurde ebenfalls eingesetzt. Zwei Notfallseelsorger kümmerten sich um die betroffenen Anwohner und Angehörigen.

Der Einsatz ist noch nicht abgeschlossen. Im Laufe des Abends werden weitere Brandnachschauen, insbesondere im Dachbereich, durchgeführt.

Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wetter (Ruhr) sowie Kräfte des Rettungsdienstes, THW, Polizei und Ordnungsamts im Einsatz. Für die Feuerwehr Wetter wurde Stadtalarm ausgelöst.

Quelle: Presseportal

nf24