Die Polizei stoppte innerhalb von zwei Stunden zwei betrunkene Verkehrsteilnehmer im Rhein-Sieg-Kreis. Beide müssen sich wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
Windeck: Zwei Alkoholfahrten in zwei Stunden
Rhein-Sieg-Kreis (ost)
Am Abend des Dienstags (29. Oktober) stoppte die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis kurz nacheinander zwei betrunken Verkehrsteilnehmer. Zuerst informierte ein Zeuge in Windeck gegen 22:00 Uhr die Polizei über einen Pkw, der in deutlichen Schlangenlinien fuhr. Der Zeuge folgte dem auffälligen Auto und teilte den Polizisten schließlich mit, dass das Fahrzeug in einen Hinterhof in Dattenfeld abgebogen sei. Dort fanden die Beamten das Auto, dessen Motor noch warm war. Es gab jedoch keine Spur vom Fahrer oder der Fahrerin. Die Polizisten klingelten dann an der Haustür des Fahrzeughalters, dessen Auto im Hinterhof parkte. Seine Ehefrau öffnete und machte sofort einen alkoholisierten Eindruck auf die Beamten. Auf Nachfrage bestätigte die 50-jährige Frau, dass sie das Auto gefahren sei, obwohl sie Alkohol konsumiert hatte. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,4 Promille.
Eine Stunde später, um 23:00 Uhr, führten Polizisten in Sankt Augustin Menden auf der Siegburger Straße eine allgemeine Verkehrskontrolle durch. Dabei wurde auch ein 42-jähriger Autofahrer angehalten. Auf die Frage, wann er zuletzt alkoholische Getränke konsumiert hatte, antwortete der Mann, dass er etwa eine Stunde zuvor einen Liter Bier getrunken habe und nun auf dem Heimweg sei. Auch hier wurde ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt. Das Ergebnis: 1,2 Promille. Beiden Fahrern wurde eine Blutprobe entnommen und ihre Führerscheine wurden eingezogen. Die Weiterfahrt mit fahrerlaubnispflichtigen Fahrzeugen wurde untersagt. Der Mann aus Sankt Augustin und die Frau aus Windeck müssen sich wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr verantworten. (Uhl)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während im Jahr 2023 die Zahl auf 73.917 angestiegen ist. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls gestiegen ist, gab es insgesamt mehr Verdächtige im Jahr 2023 (57.879) im Vergleich zu 2022 (56.367). Die Anzahl der männlichen Verdächtigen blieb ähnlich, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen leicht angestiegen ist. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt