Die Feuerwehr Schwelm hatte am 20.03.2025 einen arbeitsreichen Tag mit sechs Einsätzen. Von hilfloser Person bis Verkehrsunfall – die Feuerwehr war gefordert.
Foto: Depositphotos
Schwelm (ost)
Viele Ereignisse für die Feuerwehr Schwelm
Die Feuerwehr Schwelm war am 20.03.2025 stark gefordert. Bisher wurden sechs Einsätze abgearbeitet.
Einsatz 1:
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr begannen um 06:03 Uhr. Es wurde gemeldet, dass eine Person hilflos hinter einer Tür in der August-Bendler-Straße war. Zum Glück konnte die Person die Tür selbst öffnen, sodass die Feuerwehr nicht eingreifen musste. Der Einsatz konnte schnell beendet werden. Die hauptamtliche Wache war mit zwei Einsatzkräften und einem Fahrzeug vor Ort.
Einsatz 2:
Der zweite Einsatz erfolgte um 12:10 Uhr. Es gab einen Verkehrsunfall mit auslaufenden Betriebsmitteln in der Straße „Am Ochsenkamp“. Niemand wurde verletzt. Die Betriebsmittel wurden schnell beseitigt und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Die hauptamtliche Wache war bis ca. 12:30 Uhr mit zwei Einsatzkräften und einem Fahrzeug vor Ort.
Einsatz 3:
Die Kameraden hatten wenig Zeit zur Erholung. Um 12:41 Uhr wurden die hauptamtlichen Kräfte, der Löschzug Stadt, der Löschzug Winterberg und der Einsatzführungsdienst zur Frankfurter Straße gerufen. Es soll zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Kind auf einem Fahrrad und einem LKW gekommen sein. Ein Rettungshubschrauber wurde ebenfalls alarmiert.
Glücklicherweise stellte sich vor Ort heraus, dass es zu einer Kollision zwischen einer Radfahrerin und einem LKW gekommen war. Die Radfahrerin wurde verletzt, war aber nicht eingeklemmt oder überrollt worden. Sie wurde dem Rettungsdienst übergeben und in eine Klinik gebracht. Der Rettungshubschrauber wurde nicht benötigt. Der Einsatz endete gegen 13:15 Uhr.
Einsatz 4:
Um 15:25 Uhr wurden die hauptamtlichen Kräfte zu auslaufenden Betriebsstoffen in die Jesinghauser Straße gerufen. Diesel lief aus einem LKW-Tank aus. Der Kraftstoff wurde abgestreut und ein weiteres Auslaufen verhindert. Zwei Einsatzkräfte mit einem Fahrzeug waren vor Ort. Von dort aus fuhren sie direkt zum nächsten Einsatz.
Einsatz 5:
Um 15:47 Uhr wurden der Löschzug Stadt, der Einsatzführungsdienst und die hauptamtliche Wache zu einer Person unter einem Zug im Bahnhof Schwelm gerufen. Die Person war schwer verletzt, aber nicht eingeklemmt. Die Feuerwehr musste die Person befreien und auf den Bahnsteig bringen.
Der Einsatzleiter Oliver Dag forderte einen Rettungshubschrauber an und ließ die Wache in der August-Bendler-Straße durch weitere Einsatzkräfte besetzen.
Die Person wurde erstversorgt und mit dem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Der Einsatz dauerte bis ca. 17:30 Uhr. Am Bahnhof waren 15 Feuerwehrkräfte mit 5 Fahrzeugen und 8 Rettungskräfte mit drei Fahrzeugen im Einsatz.
Einsatz 6:
Um 16:54 Uhr wurde ein Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem PKW an der Winterberger Straße gemeldet.
Die Einsatzkräfte sicherten die Unfallstelle, beseitigten Betriebsmittel und stellten den Brandschutz sicher. Der Motorradfahrer wurde versorgt und in eine Klinik gebracht. Der Löschzug Winterberg war mit 6 Einsatzkräften und einem Fahrzeug im Einsatz. Dieser endete um 17:55 Uhr.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
