Ein 37-jähriger Mann wurde nach einem Wohnungseinbruch festgenommen, während zwei weitere Täter noch flüchtig sind.
Witten: 37-Jähriger in Untersuchungshaft
Witten (ost)
Nach einem Einbruch in eine Wohnung in Witten-Heven am Abend des 21. Februars wurde ein 37-jähriger Verdächtiger festgenommen. Zwei weitere Täter sind auf der Flucht.
Um etwa 19.40 Uhr meldeten Zeugen über den Polizeinotruf „110“, dass drei Unbekannte in ein Haus in der Straße „Auf dem Kiwitt“ eingebrochen waren. Die Polizeibeamten begannen sofort mit der Fahndung und konnten einen 37-jährigen obdachlosen Mann in der Nähe festnehmen.
Die anderen beiden Täter konnten unerkannt entkommen. Sie wurden als ungefähr 25-35 Jahre alt beschrieben, mit „dunkler Haut“, schwarzer Kleidung und einer der Männer trug eine orangefarbene Mütze, laut Zeugenaussagen.
Der 37-jährige Verdächtige wurde einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.
Die Ermittlungen dauern an. Hinweise zu den beiden flüchtigen Männern nimmt die Kriminalpolizei unter den Rufnummern 0234 909-4135 oder -4441 (Kriminalwache) entgegen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 2.789 auf 3.069, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2.344 auf 2.614 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 445 auf 455 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 auf 1.451. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Einbrüchen im Jahr 2023, 27.061 in Nordrhein-Westfalen, zeigt sich, dass die Einbruchsraten in dieser Region besonders hoch sind.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 von 380 auf 470 Fälle an. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 671 Verdächtige ermittelt, wobei 596 männliche und 75 weibliche Verdächtige waren. Davon waren 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt