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Witten: Autofahrerstreit eskaliert auf Ostwall

Ein 21-jähriger Dortmunder wurde schwer verletzt nach einem Streit auf dem Ostwall. Polizei ermittelt wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr und Körperverletzung.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Lfd. Nr.: 0974

Ein 21-jähriger Dortmunder wurde in der Nacht zum Samstag (26.10.2023) um 3:45 Uhr nach einem Streit auf dem Ostwall schwer verletzt.

Auf dem Ostwall gerieten die Insassen eines VW und eines Mercedes, die nebeneinander fuhren und bei geöffneten Fenstern zunächst miteinander sprachen, in einen Streit. Die Insassen des Mercedes stiegen an einer roten Ampel im Bereich Ostwall / Rosental aus dem Fahrzeug aus und sprachen nun direkt einen 26-jährigen Golf-Fahrer aus Witten an.

Der Fahrer aus Witten fühlte sich bedroht und fuhr zurück. Dabei wurde ein 21-jähriger Dortmunder erfasst, der ebenfalls aus dem Mercedes ausgestiegen war und sich hinter dem Golf befand. Der 21-Jährige wurde zwischen dem Golf und dem dahinter stehenden Auto eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen.

Als Reaktion darauf schlug ein anderer 21-Jähriger aus dem Mercedes dem Golf-Fahrer ins Gesicht und verletzte ihn. Die Polizei befragte mehrere Zeuginnen und Zeugen zu dem Vorfall. Die Aussagen der Beteiligten waren teilweise widersprüchlich. Es handelte sich um Personen aus der Raser- und Poserszene. Die Ermittlungen zu den Vorfällen dauern an und betreffen einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr sowie gefährliche Körperverletzung.

Der Rettungsdienst behandelte den schwer verletzten 21-Jährigen und brachte ihn in ein Krankenhaus. Der 26-Jährige lehnte eine ärztliche Behandlung ab.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 409 auf 518, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 308 380
Anzahl der aufgeklärten Fälle 290 357
Anzahl der Verdächtigen 409 518
Anzahl der männlichen Verdächtigen 355 458
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 54 60
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 161 206

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 aus, was 2,11% ausmacht. 3.848 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,63% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle, was 82,07% ausmacht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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