Vier Männer festgenommen nach Einbruch in Witten-Herbede, darunter drei Wittener und ein Wuppertaler, Ermittlungen laufen noch
Witten: Polizei stellt Tatverdächtige nach Supermarkteinbruch
Witten (ost)
Nach einem Geschäftseinbruch am frühen Samstagmorgen, 26. Juli, in Witten-Herbede hat die Polizei vier Tatverdächtige festgenommen.
Nach bisherigem Kenntnisstand verschafften sich drei Männer gegen 2.20 Uhr Zutritt zu den Räumlichkeiten eines Supermarktes an der Straße „Im Hammertal“ 81, während ein weiterer Täter draußen „Schmiere stand“.
Ein aufmerksamer Zeuge bemerkte den Einbruch und wählte die Notrufnummer der Polizei.
Die alarmierten Beamten umstellten das Gebäude und fahndeten im Nahbereich. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. In Tatortnähe konnten die Einsatzkräfte vier Tatverdächtige – drei Wittener (16, 17 und 18 Jahre alt) und einen 21-jährigen Wuppertaler – vorläufig festnehmen.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen nahm von 2.789 auf 3.069 zu, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2.344 auf 2.614 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 445 auf 455 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich von 1.196 auf 1.451. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit 27.061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2023 waren 596 der Verdächtigen männlich, während es im Jahr 2022 458 waren. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl von Mordfällen verzeichneten, war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 470 Fällen immer noch unter diesem Wert.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt