Ein 22-jähriger Lübbecker war in einen Verkehrsunfall verwickelt, nachdem er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Der Unfall ereignete sich im Stadtteil Wulferdingsen, als er mit einem Kia mit einem Ford zusammenstieß.
Wulferdingsen: Fahrt unter Drogen endet mit Unfall
Bad Oeynhausen (ost)
Ein 22-jähriger Mann aus Lübbecke war am Dienstagnachmittag im Stadtteil Wulferdingsen in einen Verkehrsunfall verwickelt, der mutmaßlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand.
Ersten Informationen zufolge fuhr ein 55-jähriger Mann aus Bad Oeynhausen gegen 15.13 Uhr auf der Besebrucher Straße in Richtung Halsterner Straße. Als er mit seinem Ford nach links in die Straße “Wolfsring” abbiegen wollte, kollidierte er mit dem Kia eines 22-Jährigen, der in derselben Fahrtrichtung unterwegs war. Der Fahrer des Kia war zuvor hinter dem Ford gefahren und plante ebenfalls, an der genannten Kreuzung nach links abzubiegen. Der Ford-Fahrer wurde bei der Kollision leicht verletzt und mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Bad Oeynhausen gebracht.
Während der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise auf Drogenkonsum bei dem Mann aus Lübbecke, weshalb er nach einem positiven Vortest auf die Polizeiwache in Bad Oeynhausen gebracht wurde, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. In absehbarer Zeit wird er ohne seinen Führerschein auskommen müssen.
Aufgrund der Schäden mussten beide Fahrzeuge abgeschleppt werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 67.045 auf 63.352 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 59.775 auf 56.367, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten registrierten Drogenfällen im Jahr 2022 insgesamt 70.510 Fälle.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)