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Wuppertal: Einbruch im Fundbüro am Hauptbahnhof – Festnahme durch Bundespolizei

Ein 45-jähriger Mann versuchte, mit einer Eisenstange einzubrechen. Die Bundespolizei traf ihn auf frischer Tat an und leitete ein Strafverfahren ein.

Foto: Depositphotos

Wuppertal (ost)

In der Nacht vom 9. April 2025 versuchte ein 45-jähriger Mann aus der Türkei, mit einem Metallstab in das Büro für verlorene Gegenstände der Deutschen Bahn am Hauptbahnhof Wuppertal einzudringen. Er wurde von der Bundespolizei auf frischer Tat erwischt. Ein Strafverfahren wurde wegen des versuchten besonders schweren Diebstahls eingeleitet.

Um 23.35 Uhr wurde der Verdächtige auf den Überwachungskameras des Bahnhofs dabei beobachtet, wie er versuchte, in das Fundbüro einzubrechen. Nur zwei Minuten später, um 23.37 Uhr, wurde er von den Beamten auf Bahnsteig 1 entdeckt. Der mitgebrachte Metallstab wurde konfisziert.

Um den Vorfall weiter zu klären, wurde der Mann zum Bundespolizeirevier Wuppertal gebracht, wo seine Identität zweifelsfrei festgestellt wurde. Die Auswertung der Videoaufnahmen zeigte, dass der Verdächtige vor der Tat mehrmals Ausschau hielt und überprüfte, ob sich Personen in der Nähe befanden. Auch eine Sachbeschädigung vom 05. April 2025 konnte ihm anhand von Videobeweisen zugeordnet werden.

Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der 45-jährige Mann aus Wuppertal wieder auf freien Fuß gesetzt.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbruchsdiebstahl registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen war im Jahr 2023 mit 3.069 etwas niedriger als im Vorjahr mit 2.789 Verdächtigen. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen stieg von 2.344 im Jahr 2022 auf 2.614 im Jahr 2023, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen nahezu konstant blieb. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Einbruchsfällen im Jahr 2023 – 27.061 Fälle – zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnlich hohe Anzahl von Einbrüchen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 23.528 27.061
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.385 3.616
Anzahl der Verdächtigen 2.789 3.069
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.344 2.614
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 445 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.196 1.451

Quelle: Bundeskriminalamt

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