Ein 38-jähriger Motorradfahrer wurde bei einem Zusammenstoß mit einem Mercedes-Fahrer schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
Wuppertal: Motorradfahrer schwer verletzt
Ratingen (ost)
Am Montagabend, dem 25. August 2025, kollidierte der Fahrer eines Mercedes Benz im Schwarzbachtal in Ratingen mit einem 38-jährigen Motorradfahrer. Der 38-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei untersucht den Unfall.
Das sind die bisherigen Erkenntnisse:
Wie bereits von der Feuerwehr Ratingen berichtet (siehe folgenden Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70701/6104004), fuhr gegen 19:30 Uhr der Fahrer eines Mercedes Benz CLK200 auf der Hasselbecker Straße. An der Kreuzung zur Mettmanner Straße wollte er links in Richtung Ratingen abbiegen. Er gab an, dass er durch die tiefstehende Sonne geblendet wurde und die Vorfahrt eines 38-jährigen Ratingers missachtete, der mit seiner Suzuki GSX-S750 auf der Mettmanner Straße aus Richtung Ratingen unterwegs war.
Die Fahrzeuge kollidierten an der Kreuzung, wobei der 38-Jährige schwer verletzt wurde. Ersthelfer und zufällig anwesende Polizeikräfte kümmerten sich um ihn, bis die Rettungskräfte eintrafen. Der Ratinger wurde lebensgefährlich verletzt mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Der 54-jährige Mercedes-Fahrer und sein 18-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt und ambulant in einem nahegelegenen Krankenhaus behandelt.
Zeugen gaben an, dass der Motorradfahrer die Mettmanner Straße, die auf 30 km/h begrenzt ist, zuvor mit überhöhter Geschwindigkeit befahren haben soll.
Zur Klärung des Unfallhergangs führte ein Verkehrsunfall-Aufnahmeteam aus Wuppertal die Spurensicherung an der Unfallstelle durch, die bis in die Nacht vollständig gesperrt war.
Die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% der Gesamtzahl ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% entspricht. Bezogen auf die Ortslage, ereigneten sich 55.296 Unfälle innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)