In Wuppertal wurde ein verdächtiges Fahrzeug beschossen, nachdem Insassen auf Beamte zufuhren. Fahndung bisher erfolglos, keine Verletzten.
Wuppertal: Schussabgabe durch Polizei
Wuppertal / Hagen (ost)
Heute, am 23.02.2025, gab es in Wuppertal auf der Straße „Auf dem Johannisberg“ eine Schussabgabe auf ein verdächtiges Fahrzeug seitens der Polizei.
Nachdem Einsatzkräfte gegen 12:30 Uhr beobachteten, wie ein unbekannter Dieb Münzen aus dem Kofferraum eines geparkten Autos stahl, planten sie, das Fluchtfahrzeug auf einem Parkplatz in der Nähe der Historischen Stadthalle zu überprüfen. Die Insassen des Fahrzeugs setzten jedoch ihre Fahrt fort und fuhren nach bisherigen Erkenntnissen gezielt auf die Polizisten zu. Infolgedessen wurde auf das flüchtende Fahrzeug geschossen.
Die Verdächtigen flüchteten daraufhin in unbekannte Richtung. Die sofort eingeleitete Fahndung, auch mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers, verlief bisher ohne Erfolg.
Die Untersuchungen zum Ablauf und den Hintergründen werden aus Neutralitätsgründen vom Polizeipräsidium Hagen durchgeführt. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen wurde durch den Schusswaffengebrauch niemand verletzt.
Weitere Informationen können heute nicht gegeben werden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der aufgeklärten Fälle stieg von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 518 auf 671, wobei die meisten davon männlich waren. Besonders auffällig ist der Anstieg der nicht-deutschen Verdächtigen von 206 im Jahr 2022 auf 310 im Jahr 2023. Verglichen mit der Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Mordraten ist.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. In innerörtlichen Gebieten gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerhalb von Ortschaften (ohne Autobahnen) wurden 17.437 Unfälle gemeldet (2,74%) und auf Autobahnen ereigneten sich 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die Schwerverletzten beliefen sich auf 11.172 und die Leichtverletzten auf 68.000.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)