Vier Männer verletzten 20-Jährigen schwer. Kripo sucht Zeugen für gefährliche Körperverletzung am Festplatz. Bitte bei Polizei melden.
Zeugen halfen 20-Jährigem nach Straftat: Polizei bittet um Anruf

Dortmund (ost)
Laufende Nummer: 1019
Vier unbekannte Männer haben am Dienstag (12.11.2024) einem 20-jährigen aus dem Kreis Warendorf wahrscheinlich schwere Kopfverletzungen zugefügt. Die Dortmunder Kriminalpolizei ermittelt nach der Anzeige der Tat am Freitag (15.11.) aus einem Krankenhaus heraus wegen gefährlicher Körperverletzung. Personen, die Zeugenaussagen zur Tat machen können, werden von der Kripo gesucht.
Nach den ersten Erkenntnissen und der Spurensicherung am Tatort haben die Unbekannten am Freitag gegen 19 Uhr auf dem Festplatz an der Eberstraße den 20-Jährigen mit Holzlatten angegriffen. Ein weiterer Täter hat mit einer Schreckschusspistole mehrere Schüsse abgegeben.
Die Zeugen, die nicht an der Tat beteiligt waren, haben weder die Polizei noch den Rettungsdienst verständigt. Stattdessen haben sie den Mann in ein Krankenhaus gebracht. Die Dortmunder Polizei bittet diese Personen sowie weitere Zeugen, sich bei der Kriminalwache unter Tel. 0231/132 7441 zu melden. Personen, die die Tat nicht gesehen haben, aber Informationen zu den genannten Zeugen haben, sollten ebenfalls die Kriminalwache kontaktieren.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, das 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland verzeichnete – 470 – zeigt sich eine besorgniserregende Entwicklung in der Region.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt