Zoll: 14 Festnahmen bei Prüfungen von Logistik-Firmen in Mönchengladbach

Mönchengladbach (ost)

Elf strafrechtliche Verfahren vor Ort gestartet / Weitere Untersuchungen folgen

Krefeld / Mönchengladbach – 14 Personen wurden festgenommen, elf neue strafrechtliche Verfahren vor Ort eingeleitet und mehrere weitere Verfahren wegen verschiedener Straftaten nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Krefeld in Zusammenarbeit mit Kräften der Kontrolleinheit Verkehrswege gestern in Mönchengladbach durchgeführt, wo mehrere ansässige Unternehmen der Logistikbranche überprüft wurden.

Alle kontrollierten Personen wurden bezüglich ihrer Identität und Beschäftigungsverhältnisse erfasst. Der Zoll überprüfte gezielt die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns, die Erfüllung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, möglichen unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen sowie illegale Beschäftigung von Ausländern. Bei den Kontrollen wurden zahlreiche Verstöße festgestellt. So wurden 14 Personen wegen illegalen Aufenthalts in Deutschland vorläufig festgenommen. Von diesen waren 13 chinesische Staatsbürger und eine Person hatte die nepalesische Staatsangehörigkeit. Gegen elf der Festgenommenen wurde ein strafrechtliches Verfahren wegen illegalen Aufenthalts in Verbindung mit illegaler Erwerbstätigkeit ohne erforderlichen Aufenthaltstitel eingeleitet. Zudem wurden drei weitere Verfahren wegen illegaler Erwerbstätigkeit ohne erforderlichen Aufenthaltstitel eingeleitet. Eine der kontrollierten Personen war bereits zur Festnahme ausgeschrieben. Gegen den Arbeitgeber wurden weitere strafrechtliche Verfahren wegen Vorenthaltung und Veruntreuung von Arbeitsentgelt eingeleitet. Die weiteren Ermittlungen werden von der zuständigen Staatsanwaltschaft durchgeführt.

Quelle: Presseportal