Eine Frau (43) und ein Mann (32) wurden bei einem Messerangriff verletzt. Der mutmaßliche Täter wurde nach einer Schussabgabe von der Polizei gestellt.
Zwei Verletzte nach Messerangriff in Bonn-Nordstadt
Bonn (ost)
Am Mittwochmorgen (04.09.2024) ereignete sich in der Nordstadt von Bonn ein Angriff mit einem Messer. Eine 43-jährige Frau und ein 32-jähriger Mann sollen laut den aktuellen Informationen gegen 10:35 Uhr von einem Bekannten mit einem Messer verletzt worden sein. Die beiden Opfer wurden von den alarmierten Rettungskräften vor Ort behandelt und zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht – ihr Leben ist nach dem aktuellen Stand der Dinge nicht in Gefahr.
Aufgrund erster Erkenntnisse suchten die alarmierten Polizeikräfte nach dem vermutlichen Täter, der schließlich in der Nähe eines Schnellrestaurants angetroffen und festgenommen wurde. Dabei kam es zu einem Schusswaffengebrauch seitens der Polizei – der Verdächtige wurde schwer verletzt und nach der Erstversorgung vor Ort ins Krankenhaus gebracht. Das Polizeipräsidium Köln hat aus Gründen der Neutralität die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Ermittlungen – sowohl vor Ort als auch allgemein – sind noch im Gange.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2021 und 2022 deutlich an. Im Jahr 2021 wurden 308 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 380 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 290 auf 357. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 409 im Jahr 2021 auf 518 im Jahr 2022. Davon waren 355 männlich, 54 weiblich und 161 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu gab es in Bayern im Jahr 2022 die meisten registrierten Mordfälle in Deutschland mit 403 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 308 | 380 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 290 | 357 |
Anzahl der Verdächtigen | 409 | 518 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 355 | 458 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 54 | 60 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 161 | 206 |
Quelle: Bundeskriminalamt