Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Pizzabäcker tötet Einsiedler – und kocht Leichenteile mit Gemüse!

Ein Pizzabäcker soll einen Einsiedler ermordet und Leichenteile mit Gemüse gekocht haben – ein Dorf in Frankreich ist fassungslos. Jetzt beginnt der Horror-Prozess!

Artikel hören

Foto: Depositphotos

Ein unfassbarer Kriminalfall erschüttert derzeit Frankreich – und klingt wie aus einem düsteren Thriller. Im kleinen Ort Brasc mit nur 175 Einwohnern soll ein Pizzabäcker einen zurückgezogen lebenden Mann nicht nur getötet, sondern Teile seiner Leiche gekocht haben. Jetzt steht der 69-jährige Philippe S. gemeinsam mit zwei mutmaßlichen Komplizen vor Gericht in Rodez. Der Vorwurf: Entführung mit Todesfolge und Störung der Totenruhe.

Die Tat: Einbruch, Mord und makabres Garen

Im Februar 2023 verschwand Georges M., im Dorf nur als „Diego“ bekannt. Er lebte allein, zurückgezogen – und wurde plötzlich vermisst. Eine seltsame SMS an seine Tochter, angeblich aus der Bretagne, machte stutzig. Wenig später entdeckten Ermittler seinen Van – mit menschlichen Überresten. Hinterm Steuer: Philippe S. und seine Freundin Nathalie C. (45).

Was dann ans Licht kam, ist kaum zu fassen: Der Pizzabäcker, gelernter Metzger, gestand, das Opfer bei einem Diebstahl von Cannabis überwältigt und erstickt zu haben. Drei Tage wartete er angeblich, bis die „Seele den Körper verlässt“ – dann zerstückelte er die Leiche mit einem Schlachtermesser. Die inneren Organe verbrannte er, andere Teile kochte er mit Gemüse, um Gerüche zu überdecken.

Der Totengräber und das Hundefutter

Auch der 25-jährige Totengräber Loup B. steht mit auf der Anklagebank. Er soll Leichenteile ebenfalls gekocht haben – und behauptet haben, es handle sich um Hundefutter. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Beihilfe vor. Ebenso der Freundin des Haupttäters.

Beide Mitangeklagten bestreiten die Beteiligung am Mord selbst. Dennoch sieht die Anklage in beiden Fällen eine „entscheidende Mitwirkung“ an der Tat.

Geständnis, aber keine Reue?

Anwalt Luc Abratkiewicz erklärte, sein Mandant gestehe alle Vorwürfe. Im Raum steht jedoch auch die Frage nach einem möglichen psychiatrischen Gutachten – denn die Ausführungen des Angeklagten wirken in Teilen bizarr und verstörend. Der Prozess läuft derzeit, das Urteil wird am 22. Mai erwartet.

TS
Quellen: Bild.de