In East Kilbride bei Glasgow spielt sich ein unfassbares Verbrechen ab: Ein 27-jähriger Postbote ermordet seine junge Freundin mit 20 Messerstichen, trennt ihr den Kopf ab – und fährt danach mit ihrem Auto durch die Gegend. Der Täter hat alles gestanden. Jetzt wartet die Familie auf das Urteil.
Postbote köpft Freundin nach Streit um Kellnerjob
Es sollte ein entspannter Abend werden: Phoenix Spencer Horn (21) und ihr Freund Ewan Methven (27) holten sich Essen, schrieben der Mutter eine letzte liebevolle Nachricht – dann eskalierte alles. Kurz nach 21:30 Uhr wurde die Studentin von ihrem Freund mit 20 Messerstichen brutal getötet.
Das Paar war seit zwei Jahren zusammen, lebte gemeinsam in einer Wohnung in East Kilbride, südlich von Glasgow. Doch was als gemütlicher Samstagabend begann, endete in einem unfassbaren Blutbad.
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20 Messerstiche, Würgen und Enthauptung
Vor Gericht gestand Methven, dass er in der Nacht des 16. November 2024 mit drei verschiedenen Messern auf Phoenix eingestochen hat – insgesamt 20-mal. Danach würgte er sie. Doch der blanke Horror endete nicht dort: Der Postbote trennte ihr den Kopf ab, versuchte auch Arme und Beine zu entfernen – offenbar in der Hoffnung, die Tat verschleiern zu können.
Laut Polizei fand die Zerstückelung der Leiche in der gemeinsamen Wohnung statt. Die Ermittler fanden grausame Spuren am Tatort.
Täter fuhr mit dem Auto des Opfers durch die Stadt
Statt sich der Polizei zu stellen, verbrachte Methven die nächsten 48 Stunden damit, mit Phoenix’ rotem Opel Corsa durch die Gegend zu fahren, Pornoseiten zu durchstöbern und zu versuchen, Drogen zu kaufen. Auch ihr Handy durchsuchte er. Besonders perfide: Er schrieb Phoenix’ Mutter eine SMS, dass ihre Tochter „wohlauf“ sei.
Erst zwei Tage später, am 18. November, rief der Täter den Notruf. Die Polizei entdeckte die grausam verstümmelte Leiche der 21-jährigen Phoenix.
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Mord aus Eifersucht? Streit um ihre Arbeit als Kellnerin
Die Ermittler fanden heraus, dass Eifersucht offenbar eine entscheidende Rolle spielte. Am Tag des Mordes hatte Methven seiner Freundin geschrieben, dass er es hasse, wie oft sie kellnere. Er fühle sich vernachlässigt und einsam.
Ob das tatsächlich das Motiv für die grausame Tat war, ist bislang nicht abschließend geklärt. Die Polizei geht allerdings davon aus, dass er nicht unter Drogen- oder Alkoholeinfluss stand – obwohl Methven in seinem Notruf behauptete, eine „Kokain-Psychose“ habe ihn zu der Tat getrieben.
Urteil steht kurz bevor
Ewan Methven befindet sich seit seiner Festnahme in Untersuchungshaft. Die Anklage wegen Mordes steht – das Urteil wird am 14. Juli 2025 erwartet. Detective Chief Inspector Susie Cairns sagte in einem Statement: „Meine Gedanken sind bei Phoenix’ Familie, die das Unfassbare durchleben muss.“