Putin Top-Manager enthauptet unter Brücke gefunden

Enthauptet unter einer Brücke – schon wieder erschüttert ein mysteriöser Todesfall Putins Russland. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs reiht sich ein dubioses Manager-Sterben an das nächste.

Leiche von Alexei Sinitsyn entdeckt

In Kaliningrad wurde am 8. September die Leiche von Alexei Sinitsyn (43) gefunden. Der Top-Manager des Düngemittelunternehmens K-Potash Service lag enthauptet unter einer Brücke. Nach Berichten russischer Medien war sein Körper mit einem Abschleppseil fixiert – brutale Details, die selbst für die russischen Behörden ungewöhnlich sind.

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Manager mit Milliardenprojekt

Sinitsyn stand seit Jahren an der Spitze eines ambitionierten Projekts: Die Erschließung der Kalium-Magnesium-Lagerstätte Nivensky-1 in Kaliningrad. Der Start war ursprünglich für 2021 geplant, wurde jedoch auf 2032 verschoben. Beobachter vermuten, dass die Verzögerungen und mögliche Machtkämpfe im Hintergrund für Druck auf den Manager gesorgt haben könnten.

Todesserie in Putins Russland

Seit Beginn des Ukraine-Krieges 2022 mehren sich mysteriöse Todesfälle in Russland. Laut Berichten ukrainischer und unabhängiger Medien sollen bereits mindestens 19 Top-Manager, CEOs und Oligarchen ums Leben gekommen sein – viele von ihnen mit engen Verbindungen zu Putins Öl- und Gasindustrie. Manche stürzten von Hochhäusern, andere wurden erhängt oder tot in ihren Villen gefunden.

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Verbindung zur Rüstungsindustrie?

Ob der Tod Sinitsyns mit dem Krieg in der Ukraine in Zusammenhang steht, ist bislang unklar. Brisant ist jedoch: Düngemittel wie Ammoniumnitrat gelten als wichtige Grundlage zur Herstellung von Sprengstoffen und Schießpulver. Währenddessen führt Putin gemeinsam mit Belarus das Großmanöver „Sapad 2025“ durch – ein klares Signal an die NATO, die in Osteuropa weiter aufrüstet.