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Alkoholverbot im Islam: Autofahrer unter Drogeneinfluss

Ein 47-Jähriger wurde ohne deutschen Führerschein unter Betäubungsmitteln erwischt. Der Konsum von THC wurde durch einen positiven Urintest bestätigt.

Foto: Depositphotos

Mutterstadt (ost)

Am frühen Donnerstagmorgen (12.06.25) gegen 01:45 Uhr wurde ein 47-Jähriger in der Straße Hochgewann einer Verkehrskontrolle unterzogen. Der Fahrer konnte lediglich einen ausländischen Führerschein vorzeigen. Da der 47-Jährige bereits seit einem Jahr in Deutschland lebt, ist ein ausländischer Führerschein aus der EU nicht zulässig. Im weiteren Verlauf der Kontrolle konnten Anzeichen für den Konsum von Betäubungsmitteln beim Fahrer festgestellt werden. Ein freiwillig durchgeführter Urintest reagierte positiv auf dem Konsum von THC. Dem 47-Jährigen wurde anschließend eine Blutprobe entnommen. Gegen den Fahrer wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie wegen Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ermittelt. Der Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stellt eine Hauptunfallursache dar. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch Andere. Gegen den unter Drogeneinfluss stehenden Fahrzeugführer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Außerdem wird die Führerscheinstelle die Geeignetheit des Fahrers überprüfen.

Aus aktuellem Anlass möchten wir darauf hinweisen, dass der Grenzwert für Cannabis am Steuer zwar auf 3,5 ng THC pro ml Blutserum hochgesetzt wurde, aber Vorsicht: -wenn THC im Blut nachgewiesen wird, besteht absolutes Alkoholverbot am Steuer, -unter 21-Jährige oder Personen in der Probezeit dürfen weder unter dem Einfluss von Alkohol noch unter dem Einfluss von THC Kraftfahrzeuge führen. Hier gilt „zero tolerance“ – Absolutes Verbot, ohne Grenzwert!

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Rheinland-Pfalz für 2022/2023

Die Drogenraten in Rheinland-Pfalz zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 19832 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 19296 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 18308 auf 17709. Die Anzahl der Verdächtigen blieb relativ konstant, mit 15296 Verdächtigen im Jahr 2022 und 15189 im Jahr 2023. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen übertrifft die weiblichen Verdächtigen deutlich, wobei 13125 Männer und 2171 Frauen im Jahr 2022 verdächtigt wurden. Im Jahr 2023 waren es 12968 Männer und 2221 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3396 im Jahr 2022 auf 3798 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 19.832 19.296
Anzahl der aufgeklärten Fälle 18.308 17.709
Anzahl der Verdächtigen 15.296 15.189
Anzahl der männlichen Verdächtigen 13.125 12.968
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.171 2.221
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.396 3.798

Quelle: Bundeskriminalamt

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