Aquaplaning führt zu zwei Unfällen mit Sachschaden im fünfstelligen Bereich und leichten Verkehrsbehinderungen
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Neustadt/Wied (ost)
Am 25.09.2024 erhielt die Polizeiautobahnstation Montabaur gegen 19.00 Uhr Kenntnis von einem Verkehrsunfall auf der BAB 3, Richtung Köln, zwischen der Anschlussstelle (AS) Neustadt/Wied und der AS Bad Honnef/Linz.
Dort war ein Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen, überschlug sich und kam schließlich im Böschungsbereich zum Liegen. Der Fahrer war im Fahrzeug eingeklemmt.
Nach der Meldung wurden die FFW und ein RTW mit Notarzt über die ILS in Montabaur alarmiert.
Beim Eintreffen des ersten Streifenwagens wurde die Meldung bestätigt, wobei der Fahrer bereits aus seinem Auto befreit worden war.
Außerdem wurde ein weiteres stark beschädigtes Auto auf der Fahrbahn vorgefunden.
Während der Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass ein 67-jähriger Fahrer eines Mercedes-Benz aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei Starkregen und Aquaplaning die Kontrolle über sein Auto verlor, ins Schleudern geriet und schließlich auf dem Dach liegend rechts von der Fahrbahn im Grünbereich zum Liegen kam.
Der 67-Jährige wurde leicht verletzt und mit dem RTW in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Fast zeitgleich ereignete sich an fast derselben Stelle ein weiterer Verkehrsunfall. Dabei geriet der 34-jährige Fahrer eines Mercedes-Benz ebenfalls aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei Starkregen und Aquaplaning ins Schleudern und kollidierte mit der Mittelschutzplanke.
Das Fahrzeug wurde abgewiesen und kam schließlich stark beschädigt auf der Fahrbahn zum Stehen.
Bei beiden Unfällen entstand erheblicher Sachschaden im oberen fünfstelligen Bereich.
Zusätzlich kam es aufgrund der Versorgung der Verletzten und Bergung der Fahrzeuge zu leichten Verkehrsbehinderungen und einer kurzzeitigen Fahrbahnsperrung.
Im Einsatz waren neben dem DRK aus Asbach mit RTW und NEF auch die Feuerwehr Neustadt/Wied sowie zwei Streifenwagen der Autobahnpolizei Montabaur.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Rheinland-Pfalz insgesamt 134.196 Verkehrsunfälle. Davon waren 13.668 Unfälle mit Personenschaden, was 10,19% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 5.361 Fälle aus, was 3,99% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 924 Fällen registriert, was 0,69% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 114.243 Fälle, was 85,13% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 86.491 Unfälle (64,45%), außerorts (ohne Autobahnen) 39.953 Unfälle (29,77%) und auf Autobahnen 7.752 Unfälle (5,78%). Insgesamt gab es 139 Getötete, 2.809 Schwerverletzte und 14.440 Leichtverletzte.
